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Herbstrallye: Vorschau  ZMRacing
Foto: Daniel Fessl

ZM Racing in Dobersberg mit fünf Mannschaften vertreten

Dominik Dinkel, Eibisberger, Fischerlehner, Wurz und Christoph Zellhofer - Herbstrallye diesmal mit internationalem Flair u. toller sehr starker Besetzung

Mit einem starken Aufgebot kommt das ZM-Racing Team heuer zum Saisonfinale der Austrian Rallye Challenge, das am 20/21. Oktober 2023 stattfindet.

Die Herbstrallye in Dobersberg ist bekannt dafür, dass es noch um einige offene Entscheidungen in der ARC geht, dass aber auch viele Teams schon für die nächste Saison die Autos und manchmal auch neue Piloten testen. Diesmal kommt aber noch ein weiterer durchaus erfreulicher Aspekt hinzu. Die zur Rallye Weltmeisterschaft zählende Central Europäische Rallye geht im Dreiländereck Deutschland – Tschechien und Österreich, genau eine Woche später, vom 26. bis 29. Oktober mit dem Mittelpunkt in Passau über die Bühne.

Diese Gelegenheit lassen sich einige hochkarätige Teams aus der Weltmeisterschaft nicht nehmen, um noch einmal ihre Einsatzfahrzeuge, ihre Servicemannschaften und natürlich auch die Piloten auf den letzten Stand dieser WM-Rallye zu bringen. So wird das Werksteam von M-Sport Ford World Rally mit WM-Star und Ex-Weltmeister Ott Tänak aus Estland auf einem Ford Puma Rally1 Hybrid am Start sein. Mit diesem Wagen hat er vor wenigen Wochen die zur WM zählende Rallye in Chile für sich und Ford entscheiden können. Ebenfalls dabei ist mit Adrien Fourmaux jener Franzose, der heuer schon in einem Ford Fiesta Rallye2 des ZM-Racing Teams, die Jännerrallye in Freistadt gewinnen konnte. Insgesamt haben für diesen ARC-Lauf nicht weniger als 113 Mannschaften genannt, darunter befinden sich nicht weniger als 20 Rallye2 Fahrzeuge. Dadurch werden wohl viele Rallyefans ins Waldviertel pilgern, um einigen dieser Weltklassepiloten bei ihren sicherlich spektakulären Auftritten zusehen.

Zurück aber zu jenen Teams die auf ZM-Racing als Einsatzteam vertrauen. Das ist einmal der Juniorchef des Autohauses Zellhofer, der 27-jährige Christoph Zellhofer mit Beifahrer Andre Kachel, der seinen bewährten SUZUKI SWIFT ZMX PROTO zum Einsatz bringt. Über seine Vorstellungen zum Start in Dobersberg informieren wir in einer eigenen PR-Aussendung.

Dann Markus Wurz mit seinem deutschen Beifahrer Thomas Schöpf, der nach seiner erfolgreichen Premiere mit dem Ford Fiesta Rally2 bei der Perger Mühlstein Rallye, den achten Platz belegte und bei seinem zweiten Start nach langer Rennpause wieder viele Erfahrungen mit seinem neuen Boliden für das nächste Jahr sammeln möchte.

Dabei ist auch wieder der starke Steirer Peter Eibisberger mit Claudia Maier als Co auf Ford Fiesta Rally2. Sie wurden in Perg hinter Sieger Simon Wagner ausgezeichnete Zweite in der Gesamtwertung und wollen trotz sehr starker Konkurrenz (es werden neben dem WM- Auto der Klasse WRC 1, nicht weniger als zwanzig RC 2 Boliden am Start sein), ein respektables Ergebnis im vorderen Drittel dieser Klasse erzielen.

Ähnliche Vorstellungen hat der Oberösterreicher Martin Fischerlehner mit Beifahrer Tobias Unterweger (Ford Fiesta Rally2) der in Perg hinter Christoph Zellhofer/ Andre Kachel auf einem Ford Fiesta R5 den ausgezeichneten Gesamtrang Vier belegen konnte. Der Freistädter hat schon sehr oft bewiesen hat, dass er nicht nur ein ausgezeichneter Radrennfahrer war und danach Radsport Geschäftsmann ist, sondern genau weiß, wie man mit einem Rallyeauto sehr schnell und spektakulär unterwegs sein kann.

Weiters für ZM-Racing am Start sind die beiden Deutschen BROSE Piloten Dominik Dinkel und Pirmin Winklhofer ebenfalls auf Ford Fiesta Rally2. Sie legten aus beruflichen Gründen eine längere Sommerpause ein, meldeten sich aber bei der Rallye Kumrovec in Kroatien mit einem Sieg in der Mitropa Cup Wertung und einem sehr guten zweiten Platz in der Gesamtwertung, blendend in den Rallye Herbst zurück. In der letzten Woche holten sie sich bei der ADAC Rallye Fränkische Schweiz in Deutschland den Gesamtsieg auf einem Ford Fiesta Rally2 von ZM-Racing (Zellhofer Motorsport)

Geleitet wird dieser Einsatz von ZM-Racing von Teamchef Max Zellhofer selbst, dies gemeinsam mit Alex Köck als verantwortlicher Techniker und Herbert Kreillechner als Teammanager. Er hatte ursprünglich selbst vor mit einem seiner Ford-Boliden zu starten:“ Daraus ist leider nichts geworden, Kundenwünsche haben bei uns absolute Priorität, bei dieser Rallye wollen natürlich viele fahren und dabei sein. Ich hätte mir für einen Start selbst irgendwo einen Ford anmieten müssen, ich hoffe es klappt dafür ein anderes Mal im nächsten Jahr.“

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