RALLYE

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Mühlsteinrallye: Bericht Zellhofer
Daniel Fessl

Christoph Zellhofer wird bei Mühlsteinrallye Dritter

Für den 27-jährigen Niederösterreicher und seinem Beifahrer Andre Kachel verlief der erst zweite Renneinsatz mit einem Ford Fiesta Rallye2 Boliden äußerst positiv.

Im Hause von ZM-Racing in St. Georgen bei Amstetten stehen einige Ford Fiesta Rallye2 und warten immer wieder auf ihren kaufmännischen Einsatz. ZM-Racing hat sich mit Max Zellhofer und M-Sport dem Einsatzteam von Ford, schon seit einiger Zeit zu einer Zusammenarbeit für verschiedene Fahrer und Veranstaltungen entschlossen. Einer der Höhepunkte war der heurige Jänner Rallye Sieg von Adrien Formaux. Aber auch Hermann Neubauer früher, Max Zellhofer, Peter Eibisberger oder Kevin Raith waren immer wieder mit einem Wagen der Marke Ford unterwegs.

Einer nämlich der Juniorchef des Autohauses Christoph Zellhofer hatte nicht sehr oft die Möglichkeit mit so einem Wagen im Rallyesport bei einer Veranstaltung unterwegs zu sein. Das erste Mal war dies vor etwas mehr als einem Jahr bei der Oster-Rallye in Deutschland und an diesem Wochenende zum zweiten Mal bei der Mühlstein Rallye in Perg.

Der Unterschied zu seinem ständigen SUZUKI Swift ZMX Prototyp ist schon sehr groß, wie Christoph Zellhofer feststellen konnte:“ Am Anfang ist es der eklatante Leistungs-unterschied, der am meister spürbar ist. Aber auch die Balance des Ford Fiesta ist eine völlig andere, ebenfalls die Bremspunkte, die für mich neu sind, überhaupt das ganze Fahrverhalten, daran muss man sich erst gewöhnen, es ist aber ohne ausreichende Trainingsfahrten schwer in die Technik hineinzufinden.“

Christoph Zellhofer hat sich in Perg aber relativ rasch an den RC2 Boliden gewöhnt und ist schon am Beginn der Rallye um einen Podiumsplatz mit seinem Teamkollegen Peter Eibisberger gefahren. Nach drei Prüfungen betrug sein Vorsprung 3,2 Sekunden auf Eibisberger, dann hatte Chrissi wieder einmal Pech. Auf der vierten Prüfung erhielt er beim Cutten in einer Rechtskurve einen Schlag und die Luft am rechten Vorderrad war draußen:“ Mein Beifahrer Andre und ich mussten uns relativ rasch entscheiden, entweder das Rad zu wechseln oder die letzten fünf Kilometer der Prüfung langsam mit dem Reifendefekt zu bewältigen. Wir haben uns für das zweitere entschlossen haben so nur eine halbe Minute verloren, bei einem Radwechsel wären das sicher zwei bis drei Minuten geworden.“

Dies hat sich wie sich später herausstellte auch ausgezahlt. Mit einem kleinen Rückstand konnte Christoph Zellhofer noch den dritten Platz hinter Sieger Simon Wagner und Peter Eibisberger belegen, klar dass er mit diesem Ergebnis zufrieden war:“ Prinzipiell habe ich gesehen, dass wir von den Zeiten her nicht so weit weg sind, dies trotz mangelnder Erfahrung. Für mich war es ein gelungener Einsatz, wir sind sauber und fehlerfrei unterwegs gewesen, ich hoffe es gibt in der Zukunft noch weitere Starts mit diesem RC2 Auto.“

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