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Rally Weiz 2023: Vorschau Andasteer
PAL Istvan Bence

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Der Rallyewagen von Andreas Schart war lange Zeit für seine Zuverlässigkeit bekannt. Die letzten beiden Einsätze in der ÖRM endeten jedoch frustrierend, da sich der Turbolader unerwartet fehleranfällig gezeigt hatte. Einen Versuch will sich der Kärntner in dieser Saison jedoch noch gönnen, und die Wahl dafür fiel nicht zufällig auf die Rallye Weiz: Die Vertrautheit mit der Strecke und die Beliebtheit beim Publikum sprechen dafür. Ingo Otti begleitet den Einsatz als Copilot, die gemeinsame Anstrengung gilt einer sicheren Zielankunft.

Das Team von [ANDA]STEER-RACING hat in diesem Jahr ein etwas reduziertes Programm in Angriff genommen, was die Anzahl der bestrittenen Rallye-Veranstaltungen betrifft. Wo man dabei war, dort ließ man es dafür umso mehr krachen, auch eine Führung in der Kategorie 8 stand schon auf dem Programm. Gekracht hatte es auch im Gehäuse der Turboaufladung, was bei den zuletzt gefahrenen beiden Rallyes zu einem unvermeidlichen Aus führte: Prachtvolle Podestträume waren damit dahin. Sowohl das Antreten im Rebenland wie auch das im Lavanttal verliefen damit punktelos.

So schnell will sich Andreas Schart, als Fahrer und immer noch stolzer Besitzer des Mitsubishi Lancer Evo IX der unbestrittene Fahnenträger Nummer Eins im Team von [ANDA]STEER-RACING, jedoch nicht geschlagen geben. Auch für diese Saison nicht, für die ein versöhnlicher Abschluß angestrebt wird. Daß ein solcher zustande kommen sollte, dafür sprechen nicht nur die ermutigenden Verläufe bei den letzten beiden Rallyes (wenn man von den Ausfällen absieht), es ist auch das erreichte Endergebnis der Rallye Weiz 2022, das Hoffnung und Zuversicht gibt. Damals stand am Ende ein lupenreiner zweiter Platz in der seinerzeit schon heiß umkämpften Kategorie 8 zu Buche.

War es damals Christoph Gutschi, der als Copilot den Erfolg verdient mitfeiern konnte, so wird diesmal Ingo Otti die Ansage und andere wichtige Aufgaben übernehmen. Einmal mehr sehr ernsthaft bei der Sache waren die Betreuer von Race Rent Austria unter der Führung von Wolfgang Schmollngruber, die noch einmal tief in die Trickkiste gegriffen haben, um der auch dieses Mal wieder sehr starken Konkurrenz möglichst viel entgegensetzen zu können. Die wird einmal mehr angeführt von Christoph Zellhofer und Andre Kachel, die mit ihrem Prototypen in Gestalt eines Suzuki Swift zu den Favoriten Nummer Eins zählen. Ernstzunehmende Gegner finden sich aber auch im eigenen Team von Race Rent Austria. So wie Markus Stockinger, der nach seinem Mißgeschick beim Shakedown der Jännerrallye bereits ein erfolgreiches Comeback vollziehen konnte und wieder mit Johann Rainer Moser als Beifahrer und einem Mazda ins Rennen gehen wird. Auch für die dritten Mitbewerber im Team, Christoph Wögerer und Simon Schmidinger, die wiederum in einem Mitsubishi ins Rennen gehen werden, geht es um sehr viel Ehre, entsprechend viel deutet auf eine spannungsgeladene Auseinandersetzung auf der Strecke hin.

Für Andreas Schart wird es nach eigener Planung der letzte Wettbewerbs-Auftritt in diesem Jahr sein, lediglich die Austrian Rallye Legends powered by ARBÖ in der zweiten September-Hälfte, wo es ja keine Zeitnehmung und entsprechende Wertung gibt, soll als Ausklang nachgereicht werden. Wobei es natürlich umso mehr Freude machen würde, wenn man dort ein gelungenes Saisonfinale gewissermaßen nachfeiern könnte.

Andreas Schart und Ingo Otti werden jedenfalls voll motiviert in die Rallye Weiz starten, bestmögliche Zusammenarbeit im Team wird auch diesmal wieder großgeschrieben werden. Die Vorfreude ist bei Andreas und seinen Helfern jetzt schon spürbar: „Die Rallye Weiz ist eine lässige Veranstaltung, und wir freuen uns schon sehr darauf!“

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