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Osterrallye: Bericht ZM Racing
Foto: Dinkel Motorsport

Dominik Dinkel bei Osterrallye auf Platz Zwei

Raffael Sulzinger fällt als 3.ter auf letzter SP aus, Markus Wurz wird 19.ter - Gesamtsieger im bayrischen Tiefenbach wird der Tscheche Jan Cerny

ZM Racing beteiligte sich mit drei Mannschaften am heutigen Samstag, an der ADAC Osterrallye im bayrischen Tiefenbach. Mit dabei der Sieger des Jahres 2022, der Deutsche Dominik Dinkel mit seinem Beifahrer Johannes Kastel, ein weiterer Deutscher mit Raffael Sulzinger/ Lisa Kiefer sowie der Österreicher Markus Wurz mit Co. Thomas Schöpf, alle drei Teams jeweils mit einem Ford Fiesta Rallye des österreichischen Teams ZM-Racing. Besonders auffallend bei dieser beliebten Rallye die Anzahl der Starter mit 108 Teilnehmern, darunter 27 österreichische Mannschaften.

Insgesamt standen sechs Wertungsprüfungen mit 64 Kilometern auf dem Programm, dieser Asphaltrallye. Die äußeren Bedingungen waren ideal, viele der Starter nützten die Gelegenheit, sich durch ihre Teilnahme aufkommende Einsätze bei den jeweiligen nationalen Meisterschaften, vorzubereiten.

Dominik Dinkel startete fulminant und konnte sich mit zwei Bestzeiten gleich die Gesamtführung vor dem Tschechen Jan Cerny (Skoda Fabia R5) sichern. Auf Platz Drei in der Gesamtwertung war Raffael Sulzinger zu finden, während sich der dritte ZM-Racing Pilot Markus Wurz an die elfte Stelle in der Gesamtwertung setzte.

Ab der dritten Sonderprüfung übernahm aber dann der in der Weltmeisterschaft und ERC tätige Tscheche Jan Cerny das Kommando, gewann alle restlichen vier Sonderprüfungen und feierte bei diesem Klassiker, der schon zum 20 Mal ausgetragen wurde, einen sicheren Erfolg mit einem Vorsprung von 10,1 Sekunden auf Dominik Dinkel, der nach einer langen Pause wieder einmal hinter das Lenkrad griff. Raffael Sulzinger, als Lokalmatador hielt sich lange an dritter Stelle in Schlagdistanz und schien am Ende einem sicheren Podiumsplatz entgegenzufahren, als plötzlich auf der letzten Prüfung die Zündspule bei seinem Wagen gebrochen ist, was einen wirklich sehr bitteren Ausfall kurz vor dem Ziel bedeutete. Der dritte ZM-Racing Pilot Markus Wurz hielt sich nur knapp außerhalb der Top Ten Piloten kämpfte sich aber immer wieder nach vorne, leider hatte er auf der vorletzten Prüfung durch einen Verbremser einen Ausrutscher, der wertvolle Zeit gekostet hat.

Hier die Stimmen der drei ZM-Racing Piloten nach der Osterrallye:

Dominik Dinkel als Gesamtzweiter: „Nachdem ich doch berufsbedingt eine lange Pause eingelegt habe, bin ich mit meiner Performance durchaus zufrieden. Es gab natürlich durchaus ein paar kleinere Hoppalas, die etwas Zeit gekostet haben, aber ich muss schon sagen, der Tscheche Jan Cerny hat hier verdient gewonnen, schließlich sitzt er ständig bei ERC und auch WM-Läufen im Auto, für mich war es jedenfalls nach der langen Pause wieder ein echtes Erlebnis mit viel Spaß.“

Raffael Sulzinger, leider ausgefallen:“ Natürlich ist man enttäuscht, wenn man so kurz vor dem Ziel auf einem Podiumsplatzt ausfällt. Aber ich bin mit meiner Leistung persönlich trotzdem sehr zufrieden, der Einsatz hat mir und meinen Sponsoren total gefallen, dafür sprechen die guten Zeiten auf den ersten fünf Prüfungen. Ich sehe diesen Einsatz als echten Test an, es war sicher nicht die letzte Rallye mit ZM-Racing.“

Markus Wurz als 19.ter: „Das Wichtigste für mich war, dass bei diesem Einsatz der Wagen nicht beschädigt wurde. Ich war am Beginn der Rallye unter den Top Ten, dann gab es auf der SP 5 einen gröberen Zeitverlust und ich habe sieben Plätze verloren. Mit meiner persönlichen Leistung war ich zufrieden und konnte immer wieder Plätze gutmachen, dadurch wurde der Abstand auf die Spitze auch immer wieder kleiner. Das gibt mir auch Selbstvertrauen für die Zukunft.“

ZM-Racing Teamchef Max Zellhofer zum Abschneiden seiner Fahrer:“ Dominik Dinkel kann man nach der langen Pause nur gratulieren, er hat eine sehr gute Performance abgeliefert, der Sieg von Jan Cerny war nicht zu verhindern. Bei Raffael Sulzinger tut es mir sehr leid, er hätte sich auf Grund seiner Leistung einen Podiumsplatz verdient und wurde aber leider durch die kaputte Zündspule um die Früchte seiner sehr guten Leistung gebracht. Aber auch Markus Wurz hat vor allem am Beginn der Rallye gezeigt, dass es möglich gewesen wäre, sich in die Top Ten zu fahren. Vielleicht beim nächsten Mal. Unser Ziel zwei Podiumsplätze zu erreichen ist fast aufgegangen.

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