RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Neuer Dreijahresvertrag Die Rallye-WM bleibt mindestens bis 2028 in Japan
Motorsport Images

Neuer Dreijahresvertrag: Die Rallye-WM bleibt mindestens bis 2028 in Japan

Die Rallye-WM (WRC) fährt mindestens bis 2028 in Japan! Die Verantwortlichen haben einen Dreijahresvertrag vereinbart, wobei der WM-Lauf künftig kein Finale sein wird

Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) bleibt langfristig in Japan: Die Verantwortlichen haben sich auf einen neuen Dreijahresvertrag geeinigt, der eine Zukunft bis mindestens 2028 vorsieht. Dabei wurde auch vereinbart, dass die Veranstaltung weiterhin als Asphalt-Rallye in Toyota City ausgetragen wird, wo die Rallye-WM seit 2022 zu Gast ist.

Die Rallye-WM hat in Japan bereits eine lange Tradition: Das WM-Debüt fand 2004 als Schotter-Rallye in der Region Tokachi statt, bevor die WM 2008 und 2010 in Hokkaido gastierte. Nach einer zehnjährigen Pause sollte Japan in der Saison 2020 in den WM-Kalender zurückkehren, doch die Corona-Pandemie machte den Plänen einen Strich durch die Rechnung.

Die anspruchsvollen Asphaltstrecken rund um Nagoya, die unter den Teams und Fans beliebt sind, sind deshalb erst seit 2022 wieder Schauplatz des letzten WM-Laufs. Auch in diesem Jahr werden sowohl der Fahrer- als auch der Herstellertitel in Japan entschieden.

Allerdings wird die Rallye Japan im kommenden Jahr ihren Status als Saisonfinale verlieren, denn der letzte WM-Lauf des Jahres wird künftig mit der neuen Rallye Saudi-Arabien ausgetragen, die mit der Rallye-WM einen Zehnjahresvertrag ab 2025 abgeschlossen hat.

Asphalt-Rallye mit "ikonischer japanischer Kulisse"

"Ich freue mich sehr, dass die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) beschlossen hat, in den Jahren 2026 bis 2028 einen weiteren Lauf in Japan auszutragen", sagte Ota, Bürgermeister von Toyota City, bei der Bekanntgabe des neuen Japan-Deals im Rahmen des Hyundai N und Toyota Gazoo Racing Festivals auf dem Everland Speedway im südkoreanischen Yong-in.

"Die Rallye Japan wurde sowohl in Japan als auch im Ausland für ihre ikonische japanische Kulisse mit wunderschönen Bergen, Seen und Shinto-Schreinen gelobt. Wir hoffen, dass wir diese Anerkennung nutzen können, um eine starke Rallye-Kultur zu fördern und die Fangemeinde im In- und Ausland zu vergrößern."

"Wir freuen uns darauf, den Fans durch den intensiven Wettbewerb zwischen den besten Fahrern der Welt Spannung und Nervenkitzel zu bieten", so Ota. Jona Siebel, Geschäftsführer der WRC Promoter GmbH, ergänzt: "Toyota City hat die WRC seit unserer Rückkehr nach Japan unglaublich gut aufgenommen. Der zentral gelegene Servicepark bietet den Fans ein tolles Erlebnis im Herzen der Stadt."

"Mit Toyota City haben wir einen exzellenten Partner, der unsere Werte der Nachhaltigkeit teilt und den Nutzen, den wir der Stadt durch die Erweiterung unserer Vereinbarung bringen, klar erkennt."

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Es war kein Fahrfehler!"

Heftiger Abflug: Ogier nimmt Stellung

Sebastien Ogier schildert die Momente vor seinem Unfall und verrät, warum er keine Chance hatte, die Situation noch zu retten

ARC, Herbstrallye: Bericht Wanko

Sieg der Einfachheit

Auch die jüngste Ausgabe der Herbstrallye konnten Mario Wanko und Eva Kollmann zuverlässig und plangemäß beenden. Wobei naturgemäß dem Streben nach Höchstgeschwindigkeit mit dem Lada teils unüberwindliche Grenzen gesetzt waren.

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 2 (SP8)

Zehntel-Duell Ogier-Rovanperä um die Spitze

Kalle Rovanperä verkürzt am Freitagnachmittag den Rückstand auf Sebastien Ogier, doch der Franzose führt die Rallye Zentraleuropa hauchdünn weiter an

ARC, Herbstrallye: Bericht Friedl

„Es war eine besondere Atmosphäre"

Eugen Friedl und Helmut Aigner, beide vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf, haben die Rallye sehr genossen und mit einem guten Gesamtergebnis bei Eugens 100. Rallyestart zum persönlichen Highlight werden lassen.

ADAC plant WRC-Comeback

Rallye-WM-Lauf auf dem Nürburgring?

Die Rallye-Weltmeisterschaft soll in Zukunft wieder in Deutschland fahren - Was für die Austragung eines WRC-Laufs rund um den Nürburgring spricht