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Kolumne: Lavanttal-Rallye – und persönliche Befindlichkeiten

Lavanttal-Rallye – und persönliche Befindlichkeiten

Dass der Rallyesport nicht gerade von Sponsorgeld überschüttet wird, ist keine Neuigkeit. Dass man einem willigen Unterstützer die Tür zeigt und der vermeintlich viel größere Sponsor dann doch nicht an Bord ist, erschüttert mich ...

Achim Mörtl

Nachdem ich permanent gefragt werde, warum die Lavanttal-Rallye heuer nicht mehr „LKW Friends on the road“ als Hauptsponsor hat, möchte ich dieses Thema zu meiner Montagskolumne machen. Vor allem schon deshalb, weil ich im Grunde hauptverantwortlich war, dass es dieses Hauptsponsoring nicht nur in Kärnten, sondern in der Folge auch im Waldviertel gab!

Es bestand die Absicht – und das wurde auch so kommuniziert – dass man dieses Hauptsponsoring über Jahre, also sehr nachhaltig fortsetzen wollte. Nur war es allerdings einigen wenigen Personen ein Anliegen, dem "Mörtl eins auszuwischen.“ Aussagen wie "haben wir die LKW-Leut' nicht in Wolfsberg, sind wir auch den Mörtl los" ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Man bewies damit nicht nur kleingeistiges und einfältiges, sondern auch verbittertes Denken, denn mir persönlich kann man damit nicht schaden.

Den Schaden haben nun der Rallyesport generell und die Veranstalter der Rallye im Speziellen und sicher nicht "der Mörtl". Dass dann aber auch andere Menschen getäuscht wurden, weil man das Geld eines neuen und anderen Hauptsponsors, der ein Vielfaches zahlen sollte, "eh nur abholen müsse", ist sehr bedenklich, aber bei zumindest einer involvierten Person nicht unüblich. Schon vor Jahren hat sich diese durch ein vermeintliches Mitbringsel an Sponsorgeld in einige Cockpits – darunter auch in meines – geschwindelt. Geld ist dann allerdings nicht geflossen und so musste ich mich nach vier Rallyes von dem Herrn trennen ...

Schenkt man den Anwesenden der Vereinssitzung des MSC Lavanttal Glauben, wurde dort nicht nur ein neuer Hauptsponsor, sondern auch ein neues Konzept präsentiert. Und dieser Sponsor sollte auch den Start von Michael Lengauer – Sieger der „LKW Friends on the road“ Jänner-Rallye – im Lavanttal ermöglichen.

Und genau in dieser Vereinssitzung wurde dann eben „LKW Friends on the Road“ als Hauptsponsor für nicht erwünscht erklärt und das Sponsoringangebot abgelehnt. Dass mittlerweile genau diese Fürsprecher und Anheizer des neuen großen Sponsors – der dann überraschenderweise doch nicht kam – „freiwillig“ vom Verein zurückgetreten oder in die zweite Reihe als rein unterstützendes Mitglied wechselten, sei mal nur am Rande erwähnt.

Ich persönlich finde es sehr schade, dass man hier einen Sponsor verhindert, der in Summe auch heuer 30.000 bis 50.000 Euro (inklusive Nebengeräusche) bei zwei bis drei Rallyes in unseren Sport gebracht hätte, was nun wohl nicht mehr der Fall sein wird. Und das alles nur wegen persönlicher Befindlichkeiten einiger Personen. Ich bedaure alle, die in diesem Fall aktiv mitgewirkt und dem Sport deutlich mehr geschadet als geholfen haben ...

Bis zum nächsten Mal!

Euer Achim

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