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„Vollgassreini-Projekt“
Foto: privat

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Noir Trawniczek

Wie ist das, wenn man mit 50 eine späte Karriere als Beifahrer beginnen möchte? Was gibt es zu beachten? Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden? Was sind die körperlichen Voraussetzungen? Welche Kosten entstehen? Fragen über Fragen - die sich Reinhold Gass aka „Vollgassreini“ stellen und die er über Social Media mit seiner wachsenden Fangemeinde teilt…

Seit Februar läuft das „Vollgassreini Projekt“ auf Hochtouren - alle 14 Tage gibt es ein neues Video. In diesen charmant aufbereiteten Clips holt sich Reini Tipps von Profis wie etwa Jürgen Heigl, lässt seine Fitness auf Herz und Nieren prüfen oder präsentiert seinen Fahrer geheimnisvoll-witzig als Austro-„Stig“. Am Samstag wurde dieses Geheimnis gelüftet: Mit dem 41-jährigen Patrick Breiteneder hat er einen erfahrenen Piloten quasi aus der „Frühpension“ zurückgeholt.

Patrick Breiteneder als Mentor

Wie kam es zu diesem Projekt? Der IT-Spezialist erzählt: „Ich war schon immer motorsportbegeistert, der Vater hat Formel 1 geschaut und auch die ORF-Berichte aus dem Rallyesport haben mich schon als Kind fasziniert.“ Sehr viel später kam der erste Kontakt zur Rallyeszene: „Ein Arbeitskollege war Mit-Organisator der Perger Mühlsteinrallye, ich habe im Organisationsteam mitgearbeitet.“ Dann kam die erste Mitfahrt - mit Patrick Breiteneder: „Das war die Initialzündung. Als sie mich ins Auto geschnallt haben, hatte ich noch Angst. Patrick hat immer gefragt: ‚Geht’s eh noch?‘ Und mir hat’s immer mehr gefallen - ich hab gesagt: ‚Ja, es geht noch schneller!‘“

Mittlerweile hat Reinhold Gass zwei Vorausauto-Einsätze hinter sich - bei der Mühlsteinrallye, stets mit Patrick Breiteneder: „Er ist mein Mentor. Anfang Jänner haben wir beschlossen, bei der heurigen Mühlsteinrallye meinen ersten Bewerb zu fahren. Mit Patrick traue ich mich das.“ Welches Auto zum Einsatz kommen wird, ist noch offen. „Das hängt natürlich vom Budget ab, aber es soll schon etwas Schnelles sein.“ Bis zum Wettbewerbsdebüt im Rahmen der Perger Mühlsteinrallye (10. August 2024) können die Fans via Social Media mitfiebern: Das Vollgassreini-Projekt auf Facebook.

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