RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ERC, Rally Sierra Morena: Bericht
Foto: Wagner Motorsport

Beide Österreicher im Ziel

Simon Wagner belegt beim ERC-Auftakt Platz zehn, den Sieg holt Nikolay Gryazin. Luca Pröglhöf landet in der JuniorERC auf Platz acht.

Noir Trawniczek

Bei der Rally Sierra Morena, dem ersten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft (ERC) standen am Sonntag noch sechs Sonderprüfungen auf dem Programm. Simon Wagner und Hanna Ostlender lagen in ihrem Hyundai i20 N Rally2 auf Platz 13.

Nachdem er am Sonntag auf der morgendlichen, rund 20 Kilometer langen SP8 die neuntschnellste Zeit fahren konnte, erklärte Simon Wagner: „Eine nette Prüfung, um in den Sonntag zu kommen - wir haben erneut das komplette Setup geändert und werden sehen, wie es läuft.“

Gleich auf der nächsten, rund 25 km langen SP9 musste Wagner einen herben Rückschlag hinnehmen: „Definitiv die schlimmste Prüfung des gesamten Wochenendes - ich bin überhaupt nicht in den Rhythmus gekommen.“ Auf der Stoppuhr ergab das die elftschnellste Zeit. Auf der darauf folgenden, rund 12 km langen SP10 äußerte sich Simon dann wieder zuversichtlicher: „Die SP hat Spaß gemacht.“

Am Nachmittag lief es dann besser für den vierfachen Staatsmeister - nach der achtschnellsten Zeit auf der SP 12 erklärte Wagner: „Ich fühle mich jetzt schon viel sicherer und komfortabler im Auto. Lasst uns so weitermachen.“

Genau das taten Simon und Hanna dann auch: Auf der abschließenden Powerstage konnte das Hyundai-Duo die sechstschnellste Zeit in den Asphalt brennen und die Rallye schließlich auf Platz zehn beenden. Simon erklärte: „Diese Kilometer mit dem neuen Auto waren sehr wichtig für uns. Am Anfang hatten wir ziemliche Probleme- doch dann wurde es immer besser. Vielen Dank an das Team, ich freue mich jetzt auf das, was noch kommt.“ Konkret zünden Simon Wagner und Hanna Ostlender ihren Hyundai am kommenden Wochenende bei der Lavanttal-Rallye, dem dritten Lauf zur TEC7 ORM.

Gewonnen hat die Rallye Nikolay Gryazin (Skoda) vor Yoann Bonato (Citroen) und dem Lokalmatador Jose Antonio Suarez auf einem weiteren Skoda. Weltmeister Thierry Neuville (Hyundai) und WM-Leader Elfyn Evans (Toyota) fuhren mit ihren Rally1-Boliden außerhalb der Wertung und belegten freilich die Gesamtränge eins und zwei.

Luca Pröglhöf und Christine Ettel konnten bei ihrem Debüt in der Europameisterschaft im Opel Corsa Rally4 den guten achten Platz der ERC4/JuniorERC belegen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

WRC, Zentraleuropa: Bericht

Rovanperä siegt - Toyota holt Titel

Kalle Rovanperä siegt bei der Rallye Zentraleuropa zum zweiten Mal in der WRC-Saison 2025 auf Asphalt - Toyota sichert sich vorzeitig den Herstellertitel. Beide österreichische Copilotinnen im Ziel.

Oliver Solberg vor WRC-Aufstieg

Wird Solberg Toyotas neuer Hoffnungsträger?

Oliver Solberg gilt als Favorit auf ein Toyota-Cockpit für 2026: Nach seinem WRC2-Titel spricht er offen über Hoffnungen, Gespräche und seine Zukunft

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?