
Rallye-Challenge: Rallyesprint 2006 | 04.08.2006
Pflichttermin für Freunde des gepflegten Drifts
Am 11./12. August geht auf den Harrach'schen Gründen in Bruck/Leitha wieder der traditionelle Rallye-Sprint über die Bühne, Schotter-Action vom Feinsten.
Immer wenn der August vor der Tür steht, dann beginnen für eine Gruppe von Rallyefahrern die Vorbereitungen für eine ganz spezielle Veranstaltung. Der Rallyesprint auf den Harrach`schen Gründen in Bruckneudorf wird heuer bereits zum 22. Mal ausgetragen und zählt als fünfter Lauf auch wieder zur Austrian Rallye Challenge.
Die Spezialität dieser Rallye ist, dass sie zu 100 % auf Schotter gefahren wird. Noch immer gilt unter den Rallyepiloten dieser Untergrund als die „wahre“ Herausforderung in diesem Sport. Dazu kommt, dass der Rallyesprint unter dem Motto „klein aber fein“ von der Streckenführung her, sehr komprimiert gefahren wird.
Auch die Zuschauer lieben diese Veranstaltung. Sie stellt sich nicht nur sehr familiär dar, sondern man hat auch die Möglichkeit ohne Zurücklegung langer Wege, die Strecke einzusehen und danach in kürzester Zeit die Servicezone besuchen. Der Veranstalter Badener Rallye Club kann heuer wieder ein attraktives Starterfeld mit Piloten aus 8 Nationen in Bruckneudorf begrüßen.
Es sind dies Kroaten, Tschechen, Slowaken, Italiener, Deutsche, Ungarn, Gäste aus San Marino und Österreicher, die fast in jedem Jahr zu diesem Schotterklassiker kommen.
Im Organisationskomitee ist auch der Hausherr Ernst Harrach tätig. Auf seinen Gründen wird diese Veranstaltung ausgetragen. Seine persönliche Bilanz bei diesem Event, das im Jahre 1984 zum ersten Mal zur Durchführung gelangte, kann sich sehen lassen. Harrach, Rallye Staatsmeister des Jahres 1990, hat diesen Bewerb schon sieben Mal auf den verschiedensten Automarken gewinnen können.
Die besonderen Vorzüge des Rallyesprint, fasst Rallyeleiter Wolfgang Viakowsky zusammen: „Wir fahren nur auf einer Sonderprüfung. Diese ist durch den 100 % Schotter sehr selektiv, mit einer Länge von mehr als 15 Kilometer auch sehr anspruchsvoll."
"Außerdem werden weit mehr als 50 Prozent der gesamten Strecke als Sonderprüfung gefahren. Dazu kommt das Flair des Rallyesprints, bei dem sich alljährlich die Aktiven, die Sponsoren und die Fans überaus wohl fühlen.“
Studiert man die Siegerlisten der letzten einundzwanzig Jahre, dann findet man fast alle heimischen Spitzenpiloten zumindest einmal in vorderster Front vertreten. Den Anfang machte aber eine Frau.
Gabi Husar, Österreichs schnellste Rallye Dame, gewann auf Porsche 911 die Premierenveranstaltung. Mit Georg Fischer (Audi 90), Wilfried Wiedner (Mazda), Ernst Graf Harrach (Audi 90), Franz Wittmann (Toyota) und Kris Rosenberger (Ford) haben sich österreichische Rallye Staatsmeister in die Siegerlisten des Rallyesprint eingetragen.
Aber auch Manfred Stohl, Beppo Harrach, Hermann Gassner und Ruben Zeltner waren schon in Bruckneudorf erfolgreich. Interessant auch die Liste prominenter Co-Piloten, die mit ihren Fahrern gewonnen haben. Die beiden ORF Ladys Ines Schwandner und Elisabeth Vitouch, Krone Sport Chef Christoph Wikus, Remus Chefin Angelika Kresch und Peter Klein (ORF).
In der rechten Navigation werfen wir einen Blick auf die Favoriten der diesjährigen Ausgabe des Rallyesprints.
Nennliste und Zeitplan finden Sie unter www.rallyesprint.at