RALLYE

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Baumschlager einmal mehr Top-Favorit

Raimund Baumschlager möchte seine Siegesserie in der Region Pyhrn-Eisenwurzen fortsetzen, Beppo Harrach, Ruben Zeltner & Co möchten dies verhindern.

Am 7. und 8. Mai 2004 findet im Raum Windischgarsten und Kirchdorf die 15. Auflage der Dunlop Pyhrn Eisenwurzen Rallye statt. Dieser Traditions-Event zählt heuer als dritter Lauf zur österreichischen Meisterschaft, ebenso als dritter Lauf zum Mitropacup.

Beschäftigt man sich mit dem Favoritenkreis auf den Gesamt- und Gruppe A Sieg, dann kann man auf Grund der zuletzt gezeigten Leistungen nur Raimund Baumschlager in den Mund nehmen. Der Lokalmatador ist bereits seit einem Jahr ungeschlagen und hat nicht weniger als acht Rallyes in Folge gewonnen.

Zuletzt war der Staatsmeister bei der IQ-Jänner und bei der Pirelli Rallye erfolgreich: „Natürlich muss ich mich auf Grund dieser Bilanz selbst zum Favoriten ernennen. Diese Rolle liegt mir aber nicht unbedingt. Rein fahrerisch traue ich mir schon zu meine Heimrallye wieder zu gewinnen, aber neben Fahrer und Beifahrer ist auch das Auto entscheidend."

"Unser Mitsubishi ist schon ein älteres Modell, es wird zwar von meiner Servicecrew gehegt, gepflegt und immer wieder bestens vorbereitet, aber es können während der Rallye Defekte auftreten, die man einfach nicht vorhersehen kann. Das beste Beispiel war im Lavanttal, wo ich auf Grund des Differentialproblemes erst mit viel Glück ins Ziel gekommen bin. Darüber hinaus hat Beppo Harrach zuletzt gezeigt, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist, dies gilt auch für Ruben Zeltner.“

Beppo Harrach (Mitsubishi) übt sich ob seiner erwähnten Rolle aber noch etwas in Zurückhaltung: „Für mich zählt in erster Linie nach wie vor, bei jeder Rallye etwas dazuzulernen und mich besser mit dem Auto vertraut zu machen. Schließlich ist der Wechsel von der Gruppe N in A erst eine Rallye alt, da liegt noch einige Arbeit vor uns. Natürlich haben mich die vielen Bestzeiten in Kärnten gefreut, aber Baumschlager kann ich frühestens nach zwei oder drei Rallyes ernsthaft angreifen.“

Mit Ruben Zeltner kommt der Mitropacup Gesamtsieger des vergangenen Jahres. Der in Deutschland lebende Kärntner ist jederzeit in der Lage unter die Top Drei der Dunlop Rallye zu fahren.

Wesentlich stärker als im Lavanttal sollte sich Andreas Waldherr mit dem VW KitCar zeigen: „Die Rallye in Oberösterreich kommt mir mehr entgegen. Allein schon die Streckenführung mit 100 % Asphalt liegt unserem Auto besser. Dazu kommt noch, dass ich in Kärnten nicht gut gefahren bin, diese Tatsache möchte ich jetzt wesentlich verbessern. Ein Platz unter den ersten Drei in der Gruppe wäre mein Ziel.“

Dies gilt auch für Gottfried Kogler, der mit viel Pech auf der letzten Prüfung in Kärnten ausgefallen ist: „Anfänglich lief es gut, ab der Hälfte Rallye hatte ich Getriebeprobleme, die leider am Ende noch zum Ausfall führten. Für Kirchdorf werden wir alles wieder im Griff haben, daher darf ich ruhig optimistisch sein, in der Gruppe A auf das Podest zu fahren.“

Ebenfalls verbessern möchte sich Waldemar Benedict, der wieder das Renault Clio KitCar zum Einsatz bringt: „Bei meinem Auto ist es klar, die reine Asphaltrallye in Oberösterreich wird uns wesentlich besser liegen als zuletzt. Ich freue mich schon auf den Start, das Auto wird sicher höllisch schnell sein, da müsste Gesamt ein Top- 10 Platz und in der Gruppe A eine Platzierung unter den ersten Fünf drinnen sein.“

Platzchancen haben in der Gruppe A auch noch Johann Holzmüller, Mario Saibel Arnold und Erwin Heitzer sowie Alfred Leitner.

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