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DRM: Saarland-Pfalz-Rallye

Tempestini gewinnt schwierigen Auftakt

Der Rumäne Simone Tempestini hat die Saarland-Pfalz-Rallye 2018 gewonnen – Dominik Dinkel sammelte als Zweiter wichtige DRM-Punkte.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Das rumänische Duo Simone Tempestini und Sergiu-Sebastian Itu hat in seinem Citroën DS3 R5 die Saarland-Pfalz-Rallye gewonnen. Beim Auftaktlauf zur deutschen Rallyemeisterschaft 2018 mit extrem schwierigen Bedingungen auf Schnee und Eis belegten die letztjährigen Vizemeister Dominik Dinkel/Christina Kohl im Škoda Fabia R5 mit einem Rückstand von 19,1 Sekunden den zweiten Platz. Das Podium komplettierten Ron Schumann/Nanett Centner in einem Mitsubishi Lancer. Die Schweden Tom Kristensson und Henrik Appelskog sicherten sich bei ihrem Testlauf im Opel Adam R2 die innerhalb der DRM ausgetragenen 2WD-Wertung für Fahrzeuge mit nur einer angetriebenen Achse.

Beim Auftakt zur diesjährigen DRM-Saison herrschte dank schnee- und eisbedeckter Fahrbahn "Monte-Feeling". Simone Tempestini, der im Saarland für seine weiteren Einsätze in der rumänischen sowie der italienischen Meisterschaft trainierte, kam am besten mit den schwierigen Bedingungen zurecht und verwies die deutschen Rivalen auf die Plätze. Bereits ab der ersten Sondersprüfung übernahm er die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. "Für unser neues Team und meinen neuen Co-Piloten war es ein optimaler Test. Mir hat es hier sehr gefallen, und ich komme gerne wieder", erklärte Tempestini im Ziel.

Hinter dem rumänischen Team zeichnete sich zunächst ein Zweikampf zwischen Björn Sartorius (Subaru Impreza WRX) und Dominik Dinkel ab, der nach einem Ausritt von Sartorius auf SP 7 zugunsten von Dinkel endete. Das Team war konstant schnell unterwegs und sicherte sich vier SP-Bestzeiten. "Ich bin sehr froh, hier im Ziel zu stehen. Wir haben mit unserem zweiten Platz wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt und konnten uns auf der abschließenden Powerstage vier Zusatzpunkte sichern. Kurz vor dem Ziel kamen wir noch etwas ins Schwitzen, da wir noch technische Probleme bekamen", berichtete Dinkel im Ziel.

Gut gelaunt zeigte sich nach der Rallye der drittplatzierte Ron Schumann: "Ich bin froh, dass wir nirgendwo volles Risiko eingegangen sind, was sich jetzt ausgezahlt hat. Mit wenigen Ausritten und ohne größere Schäden stehen wir mit einem guten Podestplatz im Ziel. So kann es in dieser Saison gerne weiter gehen." Enttäuschend verlief das Wochenende für Peugeot: Marijan Griebel/Alexander Rath mussten ihren Peugeot 208 T16 R5 bereits unmittelbar nach dem Start mit technischen Problemen abstellen.

Schnellster der 2WD-Wertung war Tom Kristensson, der bei seiner Premiere im Werks-Opel wichtige Erkenntnisse sammeln konnte: "Die Bedingungen hier waren recht schwer, aber gut, um viele Erkenntnisse über Fahrwerk und Reifen zu sammeln. Wir freuen uns über unseren Sieg und möchten ähnlich gut in die neue Saison der Rallye-EM starten."

Gesamtergebnis, Saarland-Pfalz-Rallye 2018:

 1. Simone Tempestini    Citroën DS3 R5
2. Dominik Dinkel Škoda Fabia R5 + 0:19,1
3. Ron Schumann Mitsubishi Lancer + 4:04,9
4. Karl-Martin Volver Opel Adam + 6:53,7
5. Andreas Brocker Mitsubishi Lancer + 7:18,9
6. Oliver Bliss Mitsubishi Lancer + 7:56,7
7. Walter Gromüller Opel Ascona + 8:09,9
8. Dennis Rosteck Mitsubishi Lancer + 8:13,3
9. Elias Lundberg Opel Adam + 8:27,6
10. Tom Kristensson Opel Adam R2 + 8:30,0

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