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DRM: Sulingen-Rallye

Länderduell Deutschland:Niederlande

72 Fahrzeuge stehen am Start des zweiten DRM-Laufes 2018; Comeback von Riedemann und Wenzel nach 390 Tagen in einem Škoda Fabia R5.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Der zweite Lauf der deutschen Rallyemeisterschaft findet am 4./5. Mai bei der Rallye rund um die Sulinger Bärenklaue statt. Die 72 Teilnehmer aus sieben Nationen kämpfen auf 13 Sonderprüfungen über insgesamt 151 Kilometer um Bestzeiten. Im Mittelpunkt steht das Länderduell zwischen deutschen und niederländischen Teams, da die Veranstaltung auch zum niederländischen Championat sowie zur Benelux Rally Trophy zählt. Dabei bekommen die beiden deutschen Favoriten Marijan Griebel/Alexander Rath (Peugeot 208 T16 R5) und Dominik Dinkel/Christina Kohl (Škoda Fabia R5) starke Konkurrenz.

Die Niederländer Hermen Kobus/Erik de Wild im Škoda Fabia R5 und Kevin van Deijne/Kris Botson im Ford Fiesta R5 möchten den Deutschen den Sieg streitig machen. Im Kampf um das Podium wollen bei ihrem Comeback auch Lokalmatador Christian Riedemann und Co-Pilot Michael Wenzel sowie Carsten Mohe/Alexander Hirsch ein Wörtchen mitreden. Zuschauer-Highlights sind der Rundkurs im Industriegebiet von Sulingen am Freitag Abend sowie das anspruchsvolle Militärgelände am Samstag Vormittag.

Der amtierende U28-Europameister Marijan Griebel möchte im Peugeot 208 T16 R5 den schwachen Saisonstart vergessen machen: "Wir wollen mit einem guten Ergebnis aus Sulingen heimkehren. Ich bin hier erst einmal gefahren, und das ist jetzt bereits fünf Jahre her. Die Wertungsprüfungen waren damals quasi zweigeteilt: zum einen gab es die lange und sehr anspruchsvolle WP im IVG-Gelände – und dann den Rest der Rallye. Ob das zu mir und dem Peugeot passt, werden wir in ein paar Tagen erleben."

Auch Dominik Dinkel, DRM-Vizemeister des Vorjahres, blickt der Veranstaltung positiv entgegen: "Wir konnten im letzten Jahr die Veranstaltung sogar anführen, bis mir ein Fehler unterlief. Das möchte ich in diesem Jahr auf jeden Fall vermeiden, um somit die Führung in der DRM zu behaupten." Mit Spannung wird die Teilnahme von Kevin van Deijne/Hermen Kobus (NED) erwartet, die im Kampf ums Podium mitmischen wollen. Ergänzt wird das Teilnehmerfeld von Sebastian von Gartzen/Hans-Peter Loth, die nach ihrem Ausfall beim Saisonauftakt positive Erfahrung mit ihrem Ford Fiesta R5 sammeln wollen.

Zuwachs bekommt das starke R5-Teilnehmerfeld vom 2WD-Meister Carsten Mohe, der das Debüt seines Renault Mégane KitCar auf die Sachsen-Rallye verschieben muss: "Wir warten noch auf Teile für unseren Maxi-Mégane. Daher freue ich mich, in Sulingen mit einem Škoda Fabia R5 an den Start zu gehen. Dabei muss ich mich erstmal im Auto heimisch fühlen und kann sicher noch nicht 99 oder 100 Prozent abrufen." Neben diesen Topteams treten rund 60 Fahrer in den fünf unterschiedlichen Divisionen des Rallye Masters an, das optimale Bedingungen für den Breitensport bietet.

Rund 390 Tage nach seinem Unfall wird Christian Riedemann wieder am Steuer eines R5-Boliden sitzen. Gemeinsam mit seinem Beifahrer Michael Wenzel wird er seine Heimrallye in einem Škoda Fabia R5 bestreiten. "Dass Michael und ich unser Comeback im Rahmen meiner Heimrallye feiern können, ist für mich umso schöner. Hier werden zahlreiche Fans, aber auch natürlich meine Freunde und Familie an den Strecken stehen und uns anfeuern. Nichtsdestotrotz werde ich diese Veranstaltung natürlich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Nach unserem Unfall wird das die erste Rallye sein, die wir nach einem guten Jahr bestreiten. Da wir außerdem mit einem für mich komplett neuen Fahrzeug antreten, rechnen wir uns nicht allzu große Chancen auf eine Topplatzierung aus. Falls am Ende doch ein guter Platz für uns dabei herausspringt, ist das natürlich umso schöner", erklärte Riedemann.

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