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ERC: Korsika-Rallye

Sarrazin gibt ordentlich Gas

Zweikampf an der Spitze der Korsika-Rallye: Bryan Bouffier und Stephane Sarrazin liefern sich an der Spitze des Feldes ein Sekundenduell – Lappi auf P4.

Michael Hintermayer
Fotos: ERC

Trotz der vorweggenommenen Titelentscheidung aufgrund des Ausfalls von Sepp Wiegand im Vorfeld der Korsika-Rallye lassen es die Protagonisten der Rallye-Europameisterschaft auf der Mittelmeerinsel so richtig krachen.

Vor allem der Toyota-Werkspilot Stephane Sarrazin und Bryan Bouffier geben schon zu Beginn der heurigen Ausgabe der „Tour de Corse“ richtig Gas. In den ersten beiden Prüfungen hatte Stephane Sarrazin im Fiesta RRC die Nase vorne, doch er beklagte das Potential seines Wagens noch nicht ausschöpfen zu können: „Ich war in manchen Ecken etwas verhalten unterwegs. Es braucht Überwindung, um das Maximum herauszuholen“, so Sarrazin.

Dies nutzte Bryan Bouffier (ebenfalls Ford Fiesta RRC) aus und übernahm auf der dritten Sonderprüfung, der 26,6 Kilometer langen „Sartene-Orone 1“-Prüfung die Führung. Sein Vorsprung beträgt 2,4 Sekunden. Schon 29,2 Sekunden Rückstand hat der Drittplatzierte Kevin Abbring (Peugeot 208 T16). Für den Polen Kajetan Kajetanowicz ist die Korsika-Rallye schon auf der ersten Prüfung zu Ende. „Kajto“ musste seinen Fiesta nach einem Bruch der Antriebswelle abstellen. Auch Francois Delecour konnte mit seinem RGT-Porsche nicht starten, genauere Gründe sind nicht bekannt.

Auf dem vierten Platz liegt derzeit der frischgebackene Europameister Esapekka Lappi, der sich die Titelentscheidung doch etwas anders gewünscht hätte. "Ich freue mich über den Titelgewinn, aber nicht über die Art und Weise, wie es gelaufen ist. „Ich werde mein eigenes Tempo fahren und nicht von Anfang an 100 Prozent geben", lautet seine Marschroute. „Dann werde ich sehen, ob es für die Spitze reicht oder nur für Platz fünf. Falls es nicht genug ist, kann ich mehr Druck machen, aber nur dann, wenn ich mich dabei wohl fühle."

Eric Camilli (Peugeot 207 S2000), Robert Consani (Peugeot 207), Craig Breen (Peugeot 208), Romain Dumas (Porsche 997 GT3), Julien Maurin (Fiesta R5) und Bruno Maghalhaes (Peugeot 208) komplettieren die Top-Ten.

Am heutigen Nachmittag stehen noch drei Prüfungen auf dem Programm.

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