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Bangen um Rallye W4
Foto: Harald Illmer

Rallye W4 wackelt: Entscheidung nächste Woche!

In der Rallye-Community zeigte man sich zuletzt besorgt: Die Rallye W4 sei unsicher, hörte man immer wieder. motorline.cc hat sich bei Veranstalter Christian Schuberth-Mrlik erkundigt...

Noir Trawniczek

„Leider muss ich das Gerücht, wonach die Rallye W4 wackeln würde, bestätigen“, bedauert Christian Schuberth-Mrlik im Telefonat mit motorline.cc. Die Rallye sei demnach nicht in ‚„trockenen Tüchern“ - vielmehr werde man diese Woche ausloten, ob eine Abhaltung in diesem Jahr sinnvoll ist und das Ergebnis dieser Überlegungen Anfang nächster Woche publizieren.

Ein wesentlicher Aspekt dieser Überlegungen ist naturgemäß das Budget - und dieses wiederum ist abhängig von der zu erwartenden Anzahl der teilnehmenden Teams. Schuberth-Mrlik: „Wir haben bei unserer Schotterrallye sehr hohe Instandhaltungskosten und wir brauchen die rund 1.000 Euro Nenngeld jedes einzelnen Teams. Ich selbst bin gerade am Hausbauen und kann beim besten Willen kein privates Geld in die Rallye investieren. Da die Meisterschaft bereits entschieden ist, muss man eine geringere Teilnehmeranzahl befürchten.“

Doch es gibt noch weitere Gesichtspunkte, die es für Christian Schuberth-Mrlik und sein Team abzuwägen gilt. Neben der immer noch vorhandenen Coronaviruspandemie gibt es zurzeit eine Kostenexplosion, deren Hintergründe immer mehr Menschen nicht nachvollziehen können. Christian nickt: „Der Frust da draußen wird immer größer - und ich kann das verstehen. Immer mehr Menschen spüren, dass sie immer mehr Abstriche machen müssen, da wird es auch zunehmend schwieriger, die Menschen für eine Rallye zu begeistern.“

Christian Schuberth-Mrlik erzählt von einer Mail mit dem Tenor: In Zeiten, in welchen der Neusiedlersee austrocknen würde, sei eine Rallye nicht opportun. Auch wenn dieser Zusammenhang an sehr langen Haaren herbeigezogen wirkt, so ist eine Rallye eben doch abhängig von der Akzeptanz der im Einzugsgebiet lebenden Menschen. Schuberth-Mrlik: „Wenn ich eine Veranstaltung in einem festgelegten Areal wie einer Rennstrecke abhalte, tue ich mir wesentlich leichter, als wenn ich durch lokale Höfe fahre. Wir müssen uns daher überlegen, ob wir erstens das finanzielle Risiko eingehen wollen und ob es zweitens nicht gescheiter wäre, dieses Jahr auszusetzen. Es tut mir sehr leid, dass ich keine besseren Nachrichten habe - wir werden nun die Für und Wider abwägen und Anfang nächster Woche unsere Entscheidung bekanntgeben.“

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