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Hyundai und Toyota testen in Südfrankreich Hyundai und Toyota bereiteten sich rund um Gap auf die "Monte" vor
Motorsport Images

Umstieg auf Pirelli: Hyundai und Toyota testen in Südfrankreich

In der Gegend von Gap bereiten sich Hyundai und Toyota mit den neuen Pirelli-Reifen auf die Rallye Monte Carlo vor - Winterliche Verhältnisse in Südfrankreich

In der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gibt es für die Saison 2021 eine wesentliche Änderung. Pirelli kehrt zurück und wird alle Werksteams mit Reifen ausrüsten. Seit 2011 war Michelin der Einheitsausrüster gewesen.

Im Sommer absolvierte Pirelli mit Andreas Mikkelsen und einem Citroen C3 WRC ausgedehnte Testfahrten auf der Mittelmeerinsel Sardinien. Nun rückten direkt nach der Monza-Rallye zwei Werksteams mit den neuen Pirelli-Reifen für Testfahrten aus.

Hyundai und Toyota fuhren vergangene Woche von Norditalien Richtung Südfrankreich und absolvierten ihre Probefahrten in der Umgebung von Gap. Es waren erste Tests für die Rallye Monte Carlo, die vom 21. bis 24. Januar stattfinden wird.

Videos von den Testfahrten zeigten winterliche Verhältnisse mit teilweise zugeschneiten beziehungsweise gefrorenen Straßen. Das ist eine ideale Vorbereitung für Monte Carlo. Pirelli konnte zuvor bei diesen Verhältnissen noch nicht testen.

Für Hyundai saßen die beiden Stammfahrer Thierry Neuville und Ott Tänak hinter dem Steuer sowie Dani Sordo, der die "Monte" bestreiten wird. Craig Breen, der dritte Hyundai-Fahrer wird anschließend die Rallye Schweden fahren.

Toyota testete ebenfalls mit drei Fahrern. Das waren Weltmeister Sebastien Ogier, Kalle Rovanperä und am vergangenen Wochenende noch mit Takamoto Katsuta. Der Japaner hatte in Monza in der Powerstage seine erste WP-Bestzeit aufgestellt. Elfyn Evans ließ diese Testmöglichkeit aus.

Da M-Sport Ford noch keine Entscheidung bezüglich der Fahrer für das nächste Jahr getroffen hat, war man bei diesem Test auch nicht dabei. Im kommenden Jahr werden die Teams generell viel im Testeinsatz sein, da zusätzlich zu den drei Pre-Event-Testtagen neun Testtage erlaubt sind.

Außerdem werden sich die Hersteller auf die Saison 2022 vorbereiten, wenn die neuen Fahrzeuge mit Hybridantrieb eingeführt werden. Für diese neuen Programme sind maximal 30 Testtage vorgesehen. Der Kalender 2021 wird derzeit mit zwölf Rallyes geplant.

Michelin hat 1973 den ersten WRC-Lauf der Geschichte gewonnen, der damals in Monte Carlo stattfand. Die französische Marke kommt auf 347 Einzelsiege, 28 Fahrerweltmeistertitel und 30 Markenweltmeistertitel.

Pirelli hat 181 Rallyes gewonnen sowie 25 Weltmeistertitel. Der letzte Erfolg stammt aus dem Jahr 2010 mit Sebastien Loeb und Citroen. Der neue Vertrag mit der FIA und der WRC umfasst einschließlich 2024. Auch die WRC2-Klasse wird künftig von Pirelli ausgerüstet.

Motorsport-Total.com

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