RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
M-Sport: Entscheidung über nächstes WRC-Modell noch offen Noch sieht der neue M-Sport-Ford nach einem Fiesta aus
M-Sport

M-Sport: Entscheidung über nächstes WRC-Modell noch offen

M-Sport verrät noch nicht, ob das neue Rally1-Auto ein Ford Fiesta oder ein anderes Modell sein soll - Entwicklung bei Hyundai trotz spätem Start im Zeitplan

Im Hause M-Sport will man noch nicht verraten, ob das neue Rallye-Auto für die WRC-Saison 2022 weiterhin ein Ford Fiesta sein soll oder ob auf ein anderes Modell des Herstellers gewechselt werden soll. Diese Entscheidung soll laut Teamchef Richard Millener gemeinsam mit Ford geroffen werden.

"Es gibt noch einige Diskussionen darüber, was das Beste ist", sagt er der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'. M-Sport hatte unlängst Fotos von ersten Tests mit dem neuen Auto veröffentlicht. Dabei war deutlich die Karosserie eines Fiesta zu erkennen.

Da die Autos nach dem neuen Rally1-Reglement aber nicht mehr auf einer Serienkarosserie aufgebaut werden, sondern rund um eine von der FIA entwickelte Sicherheitszelle, wäre eine Anpassung der Silhouette möglich. Im vergangenen Jahr wurde spekuliert, dass M-Sport künftig mit dem Ford Puma in der WRC fahren könnte.

Laut Millener könnte das Geheimnis über das neue Modell aber schon bald gelüftet werden. "Wenn wir in den kommenden Monaten beginnen, außerhalb Großbritanniens zu testen, werden sicher einige Fotos auftauchen. Also werde ich es im Moment ihnen überlassen, weil es einfacher ist, als wenn ich etwas sage, das damit enden könnte, dass ich in Schwierigkeiten gerate", sagt der Teamchef mit einem Augenzwinkern.

Auch im Hause Hyundai schreitet die Arbeit am neuen Rally1-Auto voran. Trotz der erst spät erfolgten Freigabe sei das Team "absolut im Zeitplan", betont Motorsportchef Andrea Adamo, "denn wir haben mit der Arbeit begonnen, als wir grünes Licht von Hyundai bekamen."

Dennoch ist das Team naturgemäß im Rückstand gegenüber M-Sport und Toyota, wo die Testfahrten mit den neuen Autos schon begonnen haben. "Es ist schwierig zu sagen, wann das Auto laufen wird, aber wenn wir mehr Arbeit erledigt haben, werden wir dann wissen, wie und wann es passieren wird", sagt Adamo über das Streckendebüt des Hyundai i20 N WRC.

Die Verzögerungen bei der Entwicklung des Plug-in-Hybrid-Antriebs - Einheitslieferant Compact Dynamics hatte in der vergangenen Woche Teile der an die Hersteller ausgelieferten Testkits zurückgerufen - haben aktuell keine Auswirkungen auf das Entwicklungsprogramm von Hyundai.

"Es gab einige Entwicklungsprobleme [mit den Hybrid-Kits], die meiner Meinung nach ziemlich normal sind - aber ich sehe nicht allzu viele Probleme voraus", meint Adamo.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Es hätte schlimm enden können"

Wie ein Strohballen Neuville rettete

Nach einem heftigen Crash mit einer Brücke blieb Thierry Neuville unverletzt: Jetzt erklärt er, warum ein Strohballen vielleicht sein Leben gerettet hat

ARC, Herbstrallye: Bericht Friedl

„Es war eine besondere Atmosphäre"

Eugen Friedl und Helmut Aigner, beide vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf, haben die Rallye sehr genossen und mit einem guten Gesamtergebnis bei Eugens 100. Rallyestart zum persönlichen Highlight werden lassen.

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 2 (SP8)

Zehntel-Duell Ogier-Rovanperä um die Spitze

Kalle Rovanperä verkürzt am Freitagnachmittag den Rückstand auf Sebastien Ogier, doch der Franzose führt die Rallye Zentraleuropa hauchdünn weiter an

ADAC plant WRC-Comeback

Rallye-WM-Lauf auf dem Nürburgring?

Die Rallye-Weltmeisterschaft soll in Zukunft wieder in Deutschland fahren - Was für die Austragung eines WRC-Laufs rund um den Nürburgring spricht

Oliver Solberg vor WRC-Aufstieg

Wird Solberg Toyotas neuer Hoffnungsträger?

Oliver Solberg gilt als Favorit auf ein Toyota-Cockpit für 2026: Nach seinem WRC2-Titel spricht er offen über Hoffnungen, Gespräche und seine Zukunft