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Aufhängung kostet Hyundai auch WRC-Sieg in Kenia - Chef: Ist kein Pech mehr Der erneut aus der Hand gegebene Sieg wirbelt Staub auf bei Hyundai
Motorsport Images

Aufhängung kostet Hyundai auch WRC-Sieg in Kenia - Chef: Ist kein Pech mehr

Zum dritten Mal in Folge verliert Hyundai einen WRC-Sieg wegen eines Aufhängungsschadens - Chef Andrea Adamo fordert eine schonungslose Analyse

Es zeichnet sich langsam ein Muster bei Hyundai ab: Die Safari-Rallye in Kenia ist nun schon die dritte WRC-Veranstaltung in Folge, in der ein Aufhängungsschaden einen Erfolg der südkoreanischen Marke verhindert.

War in Portugal und Italien noch Ott Tänak der Leidtragende, so erwischte es in Kenia seinen Markenkollegen Thierry Neuville. Neuville war auf dem Weg zu einem sicher geglaubten Sieg, als er auf der ersten WP des Schlusstages einen Felsen rammte und sich dabei die Aufhängung seines Fahrzeugs nachhaltig beschädigte.

"Wir können nicht glücklich sein. Das ist die dritte Rallye in Folge, bei der wir Probleme hatten, also kann man es nicht als Pech bezeichnen", ärgerte sich Hyundai-Chef Andrea Adamo nach der Safari-Rallye im Gespräch mit der internationalen Edition von 'Motorsport.com'.

Adamo weiter: "Es gibt keine Ausreden. Sowas sollte einfach nicht passieren. Wir müssen verstehen, was da los ist. Wir haben die gleichen Teile wie im letzten Jahr in der Türkei und auf Sardinien. Wir haben die Performance verbessert, aber es fehlt uns an Zuverlässigkeit, und wir müssen verstehen, warum. Das ist einfach inakzeptabel."

Frust bei Neuville nach Ausfall bei der Safari-Rallye

Neuville jagt damit weiterhin seinem ersten Saisonsieg hinterher. Bislang stehen für den Belgier vier dritte Plätze als einzige zählbaren Resultate zu Buche. Klar, dass bei ihm erst einmal die Enttäuschung überwiegt: "Leider ist es eine große Enttäuschung, nicht nur für mich, sondern für das ganze Team. Es ist eine harte Zeit für uns als Team, wenn wir nach drei Rallyes in Folge mit Aufhängungsschäden in Führung liegend ausfallen."

Der Ausfall kam für Neuville wie aus heiterem Himmel: "Es war eine große Überraschung heute Morgen, als der Dämpfer versagte. Wir wussten, dass es ein hartes Rennen werden würde, und ich denke, wir waren darauf vorbereitet und haben alle hart gearbeitet. Die Motivation ist da, aber es fehlt das Glück."

Es bleibt neben der von Adamo geforderten Fehleranalyse der Blick nach vorn. Neuville gibt sich optimistisch: "Ich bin mir sicher, dass wir alle gestärkt zurückkommen werden und zum Ende der Saison viel mehr Freude haben werden." Dann sollte auch die Bilanz von bisher einem Saisonsieg (Tänak bei der Arctic-Rallye in Finnland) aufpoliert sein.

Motorsport-Total.com

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