
Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 11.06.2003
Viel Feind, viel Ehr‘
Mit einer bekannten Ersatz-Co-Pilotin wirft sich Gerhard Schützl ins Getümmel der Castrol-Rallye, der Corsa-Pilot fürchtet eine Hitzeschlacht.
Knapp vor Pfingsten gab’s für den Pfaffstättner Unternehmer Gerhard Schützl noch einen richtigen Schreck zu überwinden, der ihn vielleicht das eine oder andere Kilo seiner Sumo-Figur gekostet haben mag:
Stamm-Co-Pilot Hans Zwickl musste aus beruflichen Gründen für die Castrol-Rallye (13./14. Juni 2003) im Kärntner Krappfeld absagen.
Die hektische Suche, an der sich auch Freunde und Clubkollegen von MCL 68 beteiligten, brachte jedoch bald vollwertigen Ersatz: Die Steirerin Marion Voll, Mechaniker und Krankenschwester mit doch recht ordentlicher Erfahrung auf dem „heißen Sitz“, konnte kurzfristig einspringen.
Die Steirerin war bereits in verschiedensten Fahrzeugen – vom Mitsubishi Lancer bis zum Einser-Golf – im Einsatz und wird somit keinerlei Probleme haben, sich auf Schützl und seinen 1300er-Opel Corsa rasch einzustellen.
Der Motor des Wagens ist wieder repariert und natürlich wäre es für das Team schön, den Vorjahrssieg in der Gruppe H wiederholen zu können. Angesichts des Starterfeldes scheint dies jedoch absolut unmöglich zu sein.
„Unter normalen Umständen können wir von unseren fünf Gegnern, die alle natürlich viel leistungsstärker als wir sind, bestenfalls den Mazda aus dem Lavanttal besiegen, alle anderen sind außer Reichweite. Aber sie müssen auch erst einmal ins Ziel kommen und auf das spekulieren wir.“
Worauf Gerhard Schützl jedoch hofft, ist, dass es nicht zu einer Wiederholung der Hitzeschlacht des vergangenen Jahres kommt.
„Im Moment deuten leider alle Wetterberichte darauf hin. Das wäre weder etwas für uns noch für den Veranstalter, denn dann gehen viele Leute lieber schwimmen statt zur Rallye.“