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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Eine ereignisreiche Rallye in Kärnten

Der Abschluss des ersten Jahres im Mitsubishi Evo 5 bringt für das Team Holzmüller gemischte Gefühle, aber viel Optimismus für die zweite Saisonhälfte.

Es ist sehr viel passiert in diesem ersten Evo-Jahr. Nach einem sensationellen Beginn, genau vor einem Jahr (Platz 13 gesamt und Platz 6 in der N4), waren da ein gutes Ergebnis auf der Jännerrallye, die Nullnummern im Burgenland und in Wolfsberg, ein Formanstieg in Oberösterreich und in Pinggau, und jetzt ein Missgeschick auf der Castrol-Rallye zu verzeichnen.

Trotzdem, die Sonderprüfungszeiten und die Performance in Kärnten konnten sich allemal sehen lassen. Das Team Holzmüller ist in seinen finanziellen Möglichkeiten sicherlich nicht so ausgestattet, wie viele Konkurrenten. Aber durch den unermüdlichen Einsatz der Techniktruppe rund um Hans Holzmüller schafft man es immer wieder, mit einem komplett revidierten Auto bestens vorbereitet am Start zu stehen.

So lag man am Ende des ersten Tages auf einem aussichtsreichen Rang im Zwischenklassement und konnte die Prüfungen des zweiten Tages, insbesondere die 30km Königsetappe, vollmotiviert in Angriff nehmen.

Eine sehr schnelle Zeit im ersten Umlauf der langen Prüfung und konstante Leistungen auf den Rundkursen, waren eine gute Basis, die letzte Runde mit 7 Sekunden Vorsprung auf Thomas Wallenwein anzugehen. Anvisiert war Platz 8 gesamt und Platz 4 in der Gruppe A.

Dann der Start zur SP13. Es war klar, dass es nicht sehr viel zu verschenken gab. Umso grösser war der Ärger, als man nach ca. 7 Kilometern im ersten Schotterabschnitt auf ein Fahrzeug auflief: Sicht praktisch null.

Erster Gedanke: Einer der vor uns gestarteten hatte einen Ausrutscher und hat sich vor uns eingereiht – und jetzt zieht Wallenwein davon. Also dranbleiben und nach dem Abzweig Wegscheide am Asphalt überholen. Leider wurde dieses Vorhaben von 2 Fichten, beide etwa im gleichen Alter wie der Hans, sehr „eindrucksvoll“ verhindert.

Und jetzt kommt der Hammer: Die Staubwolke war von Wallenwein, der sich mit einem massiven Technikproblem über die Prüfung schleppte…

Jetzt wird man die Sommerpause nützen um bei der OMV Rallye mit einem von Grund auf neu aufgebauten Auto an den Start zu gehen. Nicht nur in den Aufbau des Autos, sondern auch in die Vorbereitung, wird man die erlernten Eindrücke des ersten Jahres investieren.

Durch den Ausfall von Stefan Reininger, Ernst Haneder und Kris Rosenberger ist die Situation in der Tabelle nach wie vor offen, da noch 3 Rallyes zu fahren sind.

Auf jeden Fall gilt der Dank allen Partnern und Fans, die das Team bisher bestens unterstützt haben. Das Rallyeteam Holzmüller wünscht allen eine schöne und wohlverdiente Sommerpause. See you in Wien und Aspang!

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