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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Neue Motivation dank geglückter Premiere

Walter Zöckl/Maros Certan treiben auch in Kärnten ihren BMW M3 über die SP’s, starke Konkurrenz dürfte die Rallye äußerst spannend machen.

Wie haben wir dieses kraftvolle Trompeten des bayrischen Elefanten doch vermisst, diesen wohltuend satten Klang, den wir noch lange im Ohr hatten seit den Tagen, als Matthias Moosleitner und Markus Moufang uns beglückten!

Tatsächlich hatte die Premiere von Walter Zöckl mit dem BMW M3, bei der zwei Legenden aufeinander trafen, etwas theatralisches an sich, wobei schnell deutlich wurde, dass die Tonqualität des großvolumigen Vierventil-Saugers nichts von ihrer Faszination eingebüßt hatte. Ein wenig erinnert der Wagen auch an Sepp Haiders Opel Ascona 400 - eben an die herrliche alte Zeit, wo Rallyewagen noch unbeschwert brüllten und drifteten.

Sportlich wie atmosphärisch war diese erste Rallye mit dem BMW M3 eine überzeugende Vorstellung, trotz ernsthafter Schwierigkeiten mit den Bremsen, an die Walter Zöckl und Maros Certan auf jeden Fall anschließen möchten.

Steigerungen sollten möglich sein: Die Bremsanlage wurde ausgetauscht, das Selbstvertrauen nach dem nicht ganz einfachen Umstieg steigt mit jedem Kilometer. Auch der Optimismus ist zurückgekehrt: Das gute Ergebnis schon beim ersten Start - Platz 2 in der Gruppe H - läßt auf weitere Erfolge hoffen, auch wenn in Kärnten erneut starke Konkurrenz zu erwarten ist.

War es bei der Bosch-Rallye Franz Kohlhofer mit seinem Ur-Quattro, der sich als übermächtiger Gegner herausstellen sollte, so gilt bei der Castrol-Rallye der Bayer Anton Werner, der mit seinem Audi S2 antritt, als erster Favorit auf den Sieg in der Gruppe H.

Spannung in der Klasse ist jedenfalls vorprogrammiert, denn auch Markus Benes mit seinem Mazda Turbo 4WD hat in der Gruppe H genannt. Seine Ergebnisse im Vorjahr in der Yokohama-Challenge haben gezeigt, dass auch er keinesfalls zu unterschätzen ist.

Walter Zöckl wird mit dem gewohnten fahrerischen Einsatz an den Start gehen, wobei ihm die Charakteristik der Rallye (auch ehemalige Alpenfahrt-Strecken sind dabei) entgegenkommen dürfte. Ein Mindestmaß an Vorsicht, wie zuvor bei der Bosch-Rallye, ist auf jeden Fall fix eingeplant, aber wie man dort schon gesehen hat, hat die Show nicht darunter gelitten.

Sie wäre wohl mit weniger Vorsicht verkürzt worden, und „ein paar Mal waren wir wirklich knapp am Abfliegen”. Einmal sind Walter und Maros tatsächlich vom rechten Weg abgekommen, aber da ist nichts passiert.

Aber wie heißt es so schön? Wer nicht wagt, gewinnt nicht... - nur zuviel Wagnis sollte es nicht sein, da das Auto nicht versichert und obendrein eine wahre Rarität ist!

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