
Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 11.06.2003
Zielankunft ist oberstes Gebot
In seiner vierten Rallye in dieser Saison steht Markus Jaitz gehörig unter Druck und dann wartet ausgerechnet die schwierige Castrol-Rallye.
Nach den beiden rein technisch bedingten Ausfällen im Burgenland und im oberösterreichischen Kremstal ist mit dem wieder einsatzfertig gemachten Seat Ibiza Kit-Car endlich eine Zielankunft fällig.
„Das Getriebe ist revidiert, jetzt muss diese Serie ja wohl endlich ein Ende haben.“
Zwei Probleme bereiten dem Rettungssanitäter aus Oberwaltersdorf jedoch ein wenig Kopfweh: Zuerst die Tatsache, dass er diesmal nicht auf seinen langjährigen Co-Piloten Markus Hochleuthner vertrauen kann.
Dies aufgrund der Tatsache, dass die Castrol-Rallye ursprünglich nicht im Saison-Programm stand und Hochleuthner einen bereits gebuchten Urlaub nicht mehr umbuchen konnte. Als Ersatz konnte Jaitz seinen MCL 68-Clubkollegen Richard Schützner gewinnen:
„Ritchie ist zwar jetzt eine Weile nicht mehr in einem Rallyeauto gesessen, aber wer meinen doch recht crash-anfälligen Clukollegen „Sumsi“ Sommerbauer mehrmals ins Ziel gebracht hat, genießt auch mein Vertrauen.“
Weiters handelt es sich bei der Castrol-Rallye sicher um die streckenmäßig anspruchsvollste Veranstaltung, die Markus Jaitz in seiner bisherigen Karriere begann. An beiden Tagen sind in der hügeligen Krappfeld-Region rund um St. Veit a. d. Glan und der Domstadt Gurk eine ganze Reihe von Sonderprüfungen mit Längen zwischen 20 und 32 km zu absolvieren, eine noch etwas ungewohnte Aussicht für Jaitz.
„Eine solche Serie von extrem anspruchsvollen Prüfungen in einer Rallye habe ich noch nie absolviert. Ich habe viel davon gehört und daher habe ich gewaltigen Respekt. Mit 11 Gegnern in der Klasse werden mir uns gewaltig anstrengen müssen, um in die Nähe des Stockerls zu kommen. Erstes Ziel bleibt jedoch die Zielankunft. Schon um des Selbstvertrauens willen.“