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Rallye-ÖM: OMV-Rallye

Nur nicht zuviel riskieren

Herwig Hüfinger und Co Andi Schindlbacher setzen beim vorletzten Lauf des Jahres auf Zurückhaltung – obwohl der Sieg in der Fiat Stilo Trofeo noch möglich ist.

Für den frisch verheirateten „zweiten Mann“ im Rallyeteam Hüfinger, Co-Pilot Andi Schindlbacher, wäre der Sieg in der Trofeo zwar wünschenswert – zu viel riskieren wollen er und Pilot Herwig Hüfinger aber nicht.

„Wir wollen einmal sehen, was unsere Konkurrenten für Zeiten fahren. Unterschätzen dürfen wir dabei keinen unserer Mitbewerber: Pichler, Böhm, Mrlik – die können alle sehr schnell unterwegs sein. Wenn wir ohne großes Risiko mithalten können, werden wir natürlich versuchen, ganz vorne mitzumischen“, so Andi Schindlbacher.

Der Mann am Lenkrad, Herwig Hüfinger, ergänzt: „Die Saison neigt sich dem Ende zu, das Geld wird knapp. Wir werden unser altes Reifenmaterial zusammenfahren, neue Pneus sind momentan nicht mehr drinnen.“

„Unter diesen Voraussetzungen wird sich wohl kaum ein Sieg ausgehen. Aber wenn wir die letzten beiden Rallyes, also die OMV und Admont durchfahren und Punkte sammeln, dann ist uns der zweite Platz in der Trofeo kaum mehr zu nehmen. Das wäre ein schöner Erfolg. Für den ersten Platz einen Totalschaden zu riskieren steht nicht dafür – man hat heuer ja schon mehrmals gesehen, wie schnell so etwas geht.“

Auch wenn das Top-Duo des AMS Rottenmann nicht unbedingt mit einem Sieg bei der OMV Rallye rechnet, freut sich das gesamte Team auf die Veranstaltung, vor allem auf den Auftakt in der Krieau.

Im letzten Jahr wäre die spektakuläre Showprüfung für Herwig und Andi allerdings beinahe zum „Stolperstein“ geworden: „Wir haben uns beim Spurwechsel fast überschlagen, da hat nicht viel gefehlt“, erzählt Herwig Hüfinger: „Die heurige Devise ‚wenig Risiko’ gilt natürlich schon in der Kriau…“, fügt der Admonter schmunzelnd hinzu.

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