RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

DAS Highlight der Saison

Die W4-Rallye wandelt heuer auf - derzeit noch geheimen - neuen Pfaden, Organisator Helmut Schöpf hat nun die ersten Details preisgegeben.

Mit unbeschreiblichem Einsatz und großer Hingabe arbeitet der Organisator der Waldviertel-Rallye, Helmut Schöpf, an der 2003er Ausgabe der Traditions-Veranstaltung.

Im Rahmen einer Pressekonferenz an der Königs-SP in Steinegg machte Schöpf klar, dass er wieder einmal Maßstäbe in der heimischen Rallye-Meisterschaft setzen möchte. Wer den Perfektionisten kennt, zweifelt auch keine Sekunde an der Umsetzung.

Wie bereits seit geraumer Zeit bekannt ist, übersiedelt die Waldviertel-Rallye von Waidhofen an der Thaya nach Horn. Maßgeblich dafür sind finanzielle Gründe, trotz heftiger Bemühungen gelang es den Organisatoren dieses Events nicht, mit der Region um Waidhofen zu einer finanziellen Kooperation zu kommen und so den Fortbestand der Rallye zu gewährleisten.

Finanzielle Unterstützung der Gemeinden und des Landes

Man schloss die Bilanzen in den letzten Jahren mit roten Zahlen ab und war damit gezwungen, andere Wege zu gehen. Helmut Schöpf an der Spitze des neuen Organisationsteams ÖÄMTC ZV Baden und MSRR Neulengbach führte eine Änderung des Gesamtkonzeptes durch, wechselte die Gegend und tritt heute mit einer komplett überarbeitenden Rallyearchitektur wieder an die Öffentlichkeit.

Damit war es notwendig, das Umland mit den vier Bezirken Horn, Krems, Waidhofen/Th. und Zwettl in den Ablauf einzubinden. Elf verschiedene Gemeinden sind durch ihre Unterstützung zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor für die Organisation geworden.

Horn, Gars am Kamp, St. Bernhard-Frauenhofen, Altenburg, St. Leonhard am Hornerwald, Jaidhof, Gföhl, Krumau, Rastenfeld, Pölla und Raabs zählen mit ihren Bürgermeistern zu den „neuen Rallyegemeinden“ der Int. Waldviertel-Rallye, die heuer neben der heimischen auch wieder zur Europa-Meisterschaft (Koeffizient 5) zählt.

Die Strecke

Start und Zielort der W4-Rallye ist die Stadt Horn, wobei der Nordring in Fuglau als VIP-Center genützt werden wird.

Die Gesamtlänge der Rallye beträgt 625 Kilometer, wovon fast 40 % ( 235 km) als Sonderprüfung gefahren werden. Insgesamt stehen an beiden Tagen 16 Sonderprüfungen auf dem Programm, wobei jede Prüfung nur zweimal befahren wird. 96 % der Sonderprüfungskilometer werden auf Asphalt gefahren. Mit dieser Streckenführung wollen die Organisatoren auch wieder von der FIA die Graduierung des Europameisterschaftslaufes auf Koeffizient 10 erreichen.

Motorline.cc hatte bereits die exklusive Gelegenheit, die Strecke vorab zu besichtigen, Fans und Fahrer dürfen sich auf eine der anspruchsvollsten Veranstaltungen der letzten Jahre in Österreich freuen.

Sperrgebiet für Rallyefahrer

Die Gemeinden und das Land Niederösterreich stehen zwar geschlossen hinter dem Rallyeprojekt, um den Rallye-Gegnern aber keine Argumente gegen die Veranstaltung zu liefern, hat sich Helmut Schöpf etwas Besonderes einfallen lassen.

Mit den an die Rallye-WM angelehnten Besichtigungsbestimmungen wird die Region zum Sperrgebiet für die Rallyepiloten. Zwei Monate vor Veranstaltungsbeginn dürfen sich keine Teilnehmer in den Gebieten der Rallyestrecken aufhalten, für ortsansässige Teilnehmer wird eine Sondergenehmigung erlassen.

Ist es beruflich unbedingt notwendig, im Gebiet unterwegs sein, muss der Rallyeleiter umgehend über die Anwesenheit des betreffenden Teilnehmers informiert werden.

Die Besichtigung der Strecken ist an nur zwei Tagen im Zeitraum von 08:00 bis 18:00 Uhr gestattet. Jede SP darf maximal drei Mal unter Einhaltung der STVO und den Standard-Besichtigungsbestimmungen der FIA und OSK abgefahren werden. Am Start jeder SP sowie an einem festgelegten Zwischenpunkt und im Ziel, wird die Durchfahrtszeit jedes Teams festgehalten und im Besichtigungsbuch eingetragen.

Bei Verstößen dagegen wird das Team nicht zum Start zugelassen. Die strengen Besichtigungsbestimmungen zum Schutz der neuen Rallyeregion werden übrigens erstmals in Österreich angewandt und garantieren neben einer Chancengleichheit auch dem zukünftigen Fortbestand der Waldviertel-Rallye.

Die Veranstalter sind auf der Suche nach zahlreichen freiwilligen Helfern für das Projekt Waldviertel-Rallye, nähere Infos zu den Unterstützungsmöglichkeiten folgen demnächst!

Einen provisorischen Zeitplan der W4-Rallye 2003 finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Waldviertel-Rallye

Weitere Artikel:

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Lengauer

Vorfreude auf „die Lavanttal“ mit zwei Premieren

Mit der „LASER HERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg“ steht nur drei Wochen nach der Rebenland-Rallye bereits ÖRM Lauf 3 vor der Türe. Jänner-Rallye Sieger Michael Lengauer kann neben seinen bewährt treuen Sponsoren auch auf die Unterstützung einiger Lavanttaler Unternehmen zählen, welche seinen Start in Wolfsberg mit ermöglicht haben.

Fahrfehler von Thierry Neuville und Elfyn Evans bescheren Sebastien Ogier nach spannendem Dreikampf den Sieg bei der Rallye Kroatien 2024.

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…