RALLYE

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Keine Sorge, es wird nicht einfacher!

Mit einigen Änderungen wartet die Castrol-Rallye auf, sicher ist jedoch: Auch heuer wird es wieder eine besonders schwierige Veranstaltung.

Manfred Wolf

Die Castrol Rallye wird heuer bereits zum neunten Mal ausgetragen, sie zählt in diesem Jahr nicht nur zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, sondern auch zur Rallye-Challenge und zum Mitropa-Cup.

Dementsprechend groß ist das Starterfeld, rund 80 Teams haben für die Veranstaltung im Süden Österreichs genannt. Trotz einiger Veränderungen ist die Rallye die nach wie vor wahrscheinlich anspruchsvollste Veranstaltung in ganz Österreich.

Die längsten Sonderprüfungen Österreichs

Nicht nur die außergewöhnlich langen Sonderprüfungen, die mit beispielsweise 21, 25 und sogar knapp über 30 Kilometer Länge durchaus einem Rallye-Weltmeisterschaftslauf würdig wären, sondern auch die besonders schwierige Streckenführung und der ständige Wechsel zwischen Schotter und Asphalt stellen enorme Anforderungen an die Teams.

Trotzdem bezeichnen viele Fahrer und Co-Piloten die Rallye zwischen Gurk und St. Veit als die schönste Herausforderung und ihre Lieblingsrallye im ganzen Jahr.

Was hat sich verändert?

Wo sind nun die Veränderungen zu finden? Zum einen gibt es ein neues Rallyezentrum. Als Start- und Zielort hat St.Veit an der Glan ausgedient, da sich Gerhard Leeb als Veranstalter nicht mehr wirklich willkommen sah.

Er nimmt sich auch kein Blatt vor den Mund: „Für mich waren ausschließlich finanzielle Beweggründe für den Wechsel entscheidend. St. Veit/Glan war nicht mehr bereit, mit uns zu kooperieren.“

„Umso mehr Dank gebührt den Gemeindevertretern von Althofen; sie haben die Situation richtig erkannt und werden von der Wertschöpfung sicher profitieren,“ spricht der Obmann des MSC-Wolfsberg das neue Rallyezentrum an.

Althofen, wo schon in den vergangenen Jahren der, besonders bei den Zuschauern beliebte, Rundkurs gefahren wurde, wird in diesem Jahr neben dieser Prüfung auch die Servicezone, das Rallyezentrum und das Pressebüro beheimaten.

Zum anderen haben sich auch die Sonderprüfungen ein klein wenig verändert. So fällt etwa die im letzten Jahr gefahrene „Kurzversion“ der SP Straßburg – Straßburg in diesem Jahr weg.

Dafür wird in diesem Jahr der Rundkurs in Althofen zusätzlich genutzt: Insgesamt drei Mal wird die Strecke als Start-Ziel-SP, also nicht als Rundkurs, entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung des Rundkurses am zweiten Tag der Rallye befahren. Zusätzlich zu den zwei Sonderprüfungen als Rundkurs, versteht sich.

Die „Königs-Sonderprüfung“ Glantschach – Eggen mit ihren 30,1 Kilometern Länge bleibt gegenüber dem Vorjahr unverändert und wird auch in diesem Jahr wieder am Nachmittag der zweiten Etappe gefahren – da sind Dramen, die sich in letzter Minute abspielen, wieder vorprogrammiert.

Wie jedes Jahr warten lange Etappen

Start der ersten Etappe ist am Freitag, den 18. Juni um 12:30 am Hauptplatz in Althofen, um 13:23 startet dann das erste Fahrzeug auf der ersten Prüfung. Der Zieleinlauf wird für 18:00 Uhr, ebenfalls am Hauptlatz in Althofen, erwartet.

Der zweite Tag geht dann schon früh los, um 07:00 Uhr wird der Schnellste Pilot der ersten Etappe am Hauptplatz in Althofen über die Rampe fahren, SP-Action gibt es dann erstmals um 08:00 Uhr. Der Zieleinlauf der zweiten Etappe und der Empfang des Siegers ist für 18:00 Uhr angesetzt – wieder am Hauptplatz in Althofen.

Bis dahin haben die Teilnehmer insgesamt 444,90 Kilometer zurückgelegt, davon wurden auf 13 Sonderprüfungen 209,72 SP-Kilometer bewältigt. 75 Prozent davon waren Asphalt-, die restlichen 25 Prozent Schotterstrecken.

Nach dem Ende des fünften Meisterschaftslaufes der Saison 2004 beginnt für die Rallyefans das Warten auf den nächsten Staatsmeisterschaftslauf. Und da die Sommerpause bekanntlich sehr lange ist, sollten die Zuseher zahlreich nach Kärnten kommen!

Die Nennliste finden Sie in der rechten Navigation!

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