
Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 17.06.2004
"Die Spreu trennt sich schnell vom Weizen"
Achim Mörtl sieht Manfred Stohl als klaren Favoriten für den Sieg in der Gruppe N, der Kärntner möchte sich mit Rosenberger & Co matchen.
Großes hat Achim Mörtl an diesem Wochenende vor. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nach seiner dritten Rallye in diesem Jahr, der Castrol-Rallye in seiner Heimat rund um Althofen, begibt sich der Kärntner auf den höchsten Berg Österreichs, soll die Großglockner-Besteigung ein kleiner Ausgleich nach den zwei schweren Rallye-Tagen, die auf alle Teilnehmer warten, sein.
Die Castrol-Rallye zählt zweifelsohne zu den anspruchvollsten Rallyes im österreichischen Kalender. „Lange Prüfungen mit bis zu 30 Kilometern haben in Österreich Seltenheitswert. Und speziell in Kärnten trennt sich schnell die Spreu vom Weizen“, weiß Mörtl.
Für Mörtl ist in der Gruppe N Manfred Stohl der klare Favorit. „Er müsste uns allen auf und davon fahren. Mit seinem Erfahrungschatz, mit seine vielen Kilometern in der Rallye-WM, die er schon heuer herunter gespult hat, dürfte es gar keinen anderen Sieger geben“, so Mörtl. „Mit den anderen wie Rosenberger oder Zellhofer möchte ich schon ein heißes Match liefern.
Vom technischen Stand her hat sich bei Mörtls Mitsubishi Lancer gegenüber der Pirelli-Rallye nichts geändert. „Wir haben notwendige Teile getauscht, nicht mehr, nicht weniger“, erklärt der Kärntner, für den die Castrol-Rallye vorläufig der letzte Einsatz sein soll.