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In Kärnten ist wieder ein Reifen-Poker möglich

Zur Zeit herrschen in Kärnten ideale Bedingungen, die Fahrer sind von Strecke begeistert. Allerdings ist ein Wetterumschwung zu erwarten.

In der Vergangenheit wurde die Castrol-Rallye sehr oft bei hochsommerlichen Bedingungen in Kärnten gefahren. Es gab viele Hitzeschlachten, die Anforderungen an Mensch und Maschine waren dementsprechend hoch.

Dies könnte nun bei der neunten Auflage der Castrol-Rallye, die morgen Freitag um 12:30 Uhr auf dem Hauptplatz in Althofen gestartet wird, gänzlich anders sein. In den letzten Tagen trat ein Temperaturrückgang ein, außerdem verspricht der Wetterbericht ab Freitag, speziell aber am Samstagnachmittag, unbeständiges, sehr wechselhaftes Wetter.

Diese unklare Situation könnte vor allem auf den beiden über 30 Kilometer langen Prüfungen am Nachmittag des Samstags eine gewisse Rolle spielen. Regen oder Slickreifen wird dann die Frage im offenen Reifenpoker lauten. Damit könnten sich in letzter Minute noch neue, überraschende Aspekte ergeben, die das Resultat noch entscheidend beeinflussen können.

Die Fahrer an der Spitze, Raimund Baumschlager, Manfred Stohl, Achim Mörtl, Beppo Harrach, Andreas Waldherr, Claudio de Cecco, Kris Rosenberger, Ruben Zeltner, Martin Zellhofer und Alfred Kramer, die seit Mittwoch die einzelnen Sonderprüfungen besichtigen, sind vom ausgezeichneten Zustand der Strecke begeistert. Dies trifft neben den überwiegenden Asphaltanteilen auch auf die rund 25 % Schotterstrecken zu.

Der MSC Wolfsberg erwartet sich an den beiden Rallyetagen wieder großen Zuschauerzuspruch. Im letzten Jahr säumten 25.000 Besucher die Strecke, im heurigen Jahr wird mit etwa 30.000 Zuschauern am Freitag und Samstag gerechnet.

Dies wird auch die Vertreter der Gemeinden freuen, die am Gelingen der Castrol-Rallye sehr wesentlichen Anteil haben. Die Stadtgemeinde Althofen, wo sich der Start und das Ziel dieses fünften Laufes zur Rallye-Staatsmeisterschaft befinden, die Stadtgemeinde Strassburg, die Marktgemeinde Gurk, die Gemeinde Frauenstein, die Gemeinde Mölbling, die Stadtgemeinde Friesach, die Gemeinde Liebenfels und die Marktgemeinde Guttaring.

Die fast 100 Teams, im Schnitt mit fünf bis sechs Personen, nächtigen und verpflegen sich in diesen genannten Gemeinden rund vier Tage lang. Rechnet man die Bedürfnisse der Zuschauer und Rallyefans dazu, so werden die Gemeinden durch die Wertschöpfung sicher wesentlich daraus profitieren.

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