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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Nichts gewonnen, alles verloren

Für das Duo Hofstätter/Baumschlager vom MSC-Rosenau Rallyeteam ging bei der Castrol-Rallye im Raum Althofen leider alles schief.

Der Rallyetag begann mit der Botschaft, dass die Kupplung eigentlich nicht mehr vorhanden war. Servicechef Karl Trisko zauberte aber doch noch ein paar Millimeter Spiel hervor und bereitete den Wechsel der Kupplung für das erste Service vor. Die Strafzeit, die bevor stand, da der Tausch in 20 Minuten nicht zu vollziehen ist, wollte man gerne in Kauf nehmen. Wichtig war lediglich, das Ziel zu erreichen, um wichtige Punkte für die Meisterschaft zu sammeln.

Ob der schwierigen Bedingungen auf der Strecke, die durch den Regen schmierig und rutschig war, begannen Franz Hofstätter und Ursula Baumschlager die Rallye eher verhalten. Sehr zur Verwunderung erzielt man aber trotz eines Drehers auf der SP 1 die sechste Zeit.

Auf SP 2 kam nach ca. einem Kilometer vorerst einmal zwangsweise ein Stopp, da das kaputte Auto von Wolfgang Franek die Strecke blockierte. Von der Rennleitung wurde dem Team – entsprechend dem Ergebnis der SP 1 – eine Zeit zugewiesen, mit der man zufrieden sein konnte.

Die lädierte Kupplung hielt tadellos, sodass der geplante Tausch abgesagt wurde. Trotzdem hatte Service-Chef Trisko die nächste Hiobsbotschaft parat: Diesmal war es der Kupplungszylinder, der Flüssigkeit verlor.

Mit der Anweisung „Kuppeln nur beim Wegfahren, du hast ein Gruppe A-Getriebe, reiß die Gänge durch“, machte sich das Team mit „Bauchweh“ auf den Weg zur zweiten Runde.
Wider Erwarten kam Franz Hofstätter sofort mit der ungewohnten Fahrweise zurecht, und so stand man etwas beruhigter am Start zur SP 3.

Nach ca. zwei Kilometer dann der endgültige Tiefschlag: Plötzlicher Leistungsverlust, das Auto stirbt ab und springt nicht mehr an. Zu Hause erkennt man dann die simple Ursache für den Ausfall: Der Verteilerfinger hatte sich gelöst.

Das berühmte „Groschenteil“ ist also dafür verantwortlich, dass Franz Hofstätter und Ursula Baumschlager nicht als Führende des Challenge-Cups, sondern „nur“ als Dritte und nicht als Dritte sondern als Dreizehnte der Challenge-Gesamtwertung in die Sommerpause gehen.

Das Saisonziel, einen Top Ten Platz in der Gesamtwertung zu erreichen, ist zwar nach wie vor aufrecht, die Hoffnung, einen Platz unter den ersten Fünf zu erreichen, hat das Team aber beinahe schon aufgegeben. Zumal aus finanziellen Gründen nur mehr zwei, vielleicht gerade noch drei der ausstehenden vier Meisterschaftsläufe absolviert werden können.

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