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Vor dem Start

Alle Asse haben ihre Besichtigungsfahrten erfolgreich abgeschlossen, das Duell Österreich gegen die WRCs wird wohl das Wetter mitentscheiden.

Nur mehr wenige Stunden, dann wird das Startfeld der 24. Waldviertel-Rallye in Horn von Niederösterreichs Landesrat Ernest Gabmann auf die Reise geschickt. 730 Gesamtkilometer mit insgesamt 17 Sonderprüfungen mit einer Länge von fast 240 Kilometern stehen am Freitag und Samstag auf dem Programm.

Im Vorfeld dieses Laufes zum FIA-Rally-Cup und letztem Lauf zur heimischen Meisterschaft haben alle Teams ihre Besichtigungsfahrten abgeschlossen. Österreichs Rallye-Asse gehen mit gemischten Gefühlen an den Start.

Manfred Stohl, der diesmal in der Gruppe N auf einem Mitsubishi Evo VIII an den Start geht, sieht die Wettersituation als entscheidend an: „Angeblich soll es an beiden Tagen sehr different sein, ich selber würde Regen bevorzugen. Die für mich neuen Prüfungen am zweiten Tag sind sehr schön, Hollenbach und Göpfritzschlag kenne ich schon. Der Test mit unserem Auto war sehr positiv, trotzdem werde ich am Beginn an nicht übertreiben. Die WRCs zu schlagen wird sehr schwierig werden.“

Staatsmeister Raimund Baumschlager sieht den Start mit dem Mitsubishi Evo VIII als reinen Testeinsatz: „Für mich gilt es vorrangig den Wagen in verschiedenen Versionen zu fahren. Die dabei gewonnenen Erfahrungen werden unseren Partnern und möglicherweise auch mir in der Zukunft zugute kommen. Trotzdem möchte ich natürlich im Waldviertel auch sportlichen Erfolg haben. Ich fahre diesmal mit Stefan Eichhorner, da mein Stamm Co-Pilot Klaus Wicha mit einem unserer Junioren unterwegs ist.“

Vizemeister Beppo Harrach, mit seinem Mitsubishi wieder in der Gruppe A unterwegs, spricht von zwei Rallyes: „Beide Rallyetage sind grundverschieden. Der Freitag wird auf den sehr ebenen Strecken sehr rutschig und schwierig werden, am Samstag im hügeligen Gebiet auf sauberen Fahrbahnen wird es sehr schnell werden. Man wird sich auf diese unterschiedlichen Bedingungen erst einstellen müssen.“

Die Hauptgegner unserer Vertreter sind die WRCs von Stepan und Tamas Vojtech (Peugeot 206 WRC) und der Ungar Balazs Benik auf Ford WRC. Sie haben fast geschlossen erklärt, diesmal im Waldviertel die Nase vorne zu haben.

Vier Entscheidungen sind in Österreich noch offen. Der Titelkampf in der Gruppe N zwischen Kris Rosenberger (Subaru) und Martin Zellhofer (Mitsubishi). Beide Fahrer trennt nur ein Punkt. Punktegleich sind die beiden Junioren Marcus Leeb (Citroen) und Rupert Schachinger (Suzuki Ignis), in der Dieselklasse kämpfen Hannes Danzinger und Christian Lippitsch (beide VW TDI KitCar) um den Titel, und in der Rallye Challenge heißen die Anwärter auf den Gesamtsieg Wolfgang Franek, Franz Kohlhofer und Gerald Kures.

Die Wetterprognosen für beide Tage sind sehr unterschiedlich. Freitag soll es weiterhin mildes und sogar sonniges Wetter geben, am Samstag wurde Regen prognostiziert.

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