Rallye-ÖM: Waldviertel | 02.11.2004
Zielankunft und weitere Punkte
Andreas Wimmer und Walter Pfaffenhuemer holten sich im Waldviertel weitere Meisterschafts-Punkte, das Resümee der ersten Saison fällt positiv aus.
Zum Finale seiner ersten Rallye-Saison ging es für Andreas Wimmer und Co-Pilot Walter Pfaffenhuemer ins Waldviertel, traditionell eine der schwierigsten Veranstaltungen in Österreich. Für Rallye-Newcomer Andreas Wimmer hatte die Zielankunft oberste Priorität, wenngleich sich der Oberösterreicher aus Sierning den ein oder anderen Kontrahenten als Messlatte gesetzt hatte.
Wimmer fuhr eine solide Rallye ohne große Fehler und sammelte wichtige Rennkilometer, ausgerechnet auf der vorletzten SP ereilte den Subaru-Piloten dann ein Reifenschaden: „Kurz vor einer Links3 hat es einen Knall gemacht und der rechte Vorderreifen ist regelrecht zerplatzt. Das Auto ist dann auf der Felge nach außen gerutscht und hat stark untersteuert, wir haben uns daher dazu entschlossen, das Rad zu wechseln, noch dazu, wo der Defekt relativ früh in der Prüfung aufgetreten ist.“
Der Zwischenfall kostete knapp fünf Minuten und sechs Plätze in der Gesamtwertung, Andreas Wimmer und Walter Pfaffenhuemer rutschten vom 24. auf den 30. Gesamtrang zurück. Auf der letzten Prüfung fuhr Wimmer dann die 14. SP-Zeit und arbeitete sich noch zwei Ränge nach vorne. Wichtiger als das Gesamtergebnis ist aber Platz fünf hinter Teamchef Manfred Stohl in der Gruppe N4, der weitere Meisterschafts-Punkte einbringt.
„Für uns ist das ein schöner Abschluss der ersten Saison. Wenn man einen Blick auf die zahlreichen Ausfälle wirft, dann ist allein die Zielankunft im Waldviertel ein Erfolgserlebnis. Alles in allem bin ich mit meiner ersten Rallye-Saison zufrieden, wenngleich nicht immer alles wunschgemäß gelaufen ist, aber auch Ausfälle gehören zum Motorsport dazu.“
Was die nächste Saison betrifft, so sind Andreas Wimmer und sein Team derzeit daran, das Programm auszuarbeiten, Details dazu werden im Laufe der kommenden Wochen bekannt gegeben.