RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

Neues Auto, neues Glück?

Markus Benes und Co Norbert Wannenmacher arbeiten auf eine Wiederholung des Vorjahres-Erfolges hin, einfach wird das allerdings nicht werden.

Die erste Generalprobe mit dem neu erworbenen Mazda 323, mit dem ihm vor einem Jahr Karl Schiefermüller noch im Nacken gelegen ist, hat bereits bei der OMV-Waldviertel-Rallye vor zwei Monaten stattgefunden.

Mag. Markus Benes und Ing. Norbert Wannenmacher kamen zu dem eindeutigen Schluss, dass man mit dem neuen Besen auf jeden Fall besser kehren könne als mit dem alten, sprich: mehr Speed, mehr Drift. Ohne dem Stempelfehler und ohne die im Lauf der Veranstaltung aufgetretenen Getriebeschwierigkeiten hätte man sicher ein ganz gutes Ergebnis in der Gruppe H, wenn nicht sogar den Sieg geschafft.

Aber als der zweite und der dritte Gang gefehlt hatten – besonders bei der langen Waldviertel-Rallye mit den ab und zu auch winkeligen Passagen ein Desaster – war die vorzeitige Aufgabe unvermeidlich. Markus gab selber zu, dass er es ein wenig „zu genau“ wissen hat wollen und dem Auto wahrscheinlich mehr zugemutet hat, als ihm gut tat.

Inzwischen steht die Eröffnung der Rallye-Saison 2005 kurz vor der Tür, und wie in den vergangenen Jahren, bildet auch diesmal die IQ-Jänner-Rallye die erste, möglicherweise schwierigste Etappe in der Rallye-ÖM. Für Markus Benes ist sie dennoch ein freudiges Ereignis, hat er doch sonst nirgends so gute Chancen, die für ihn liebsten Fahrbahnbedingungen vorzufinden. Auch wenn es im Moment eher nicht nach ergiebigem Schneefall aussieht. Aber wer mag schließlich sagen, wie das Wetter am Rallye-Wochenende genau sein wird? Und als „kleine Monte“, die die IQ-Jänner-Rallye in jedem Fall sein wird, bleibt sie unter allen Umständen eine große Herausforderung.

Schöne Erinnerungen an die IQ-Jänner-Rallye hat Markus Benes auch aufgrund guter Ergebnisse, wobei vor allem der Sieg in der Gruppe H im vergangenen Jahr besonders ermutigend ist. Es war ein persönlich sehr wichtiger Erfolg, der hart erarbeitet war. Karl Schiefermüller attackierte gnadenlos, die Entscheidung war knapp. Aber Markus und Norbert hatten das bessere Ende für sich.

Auch heuer wird es bei der IQ-Jänner-Rallye wieder eine hohe Leistungsdichte in der Gruppe H geben, wobei Markus umso mehr als Favorit anzusehen ist, je mehr Schnee auf den Fahrbahnen liegen wird. Wichtigste Gegner: Franz Kohlhofer (Audi Urquattro), Toni Kores (Mazda 323), eventuell Josef Schrott (Lancia Delta) sowie der große Überraschungsmann des Vorjahres, Christof Klausner. Den sollte man trotz seiner bloß 130 PS auf gar keinen Fall außer Acht lassen.

Eine Wiederholung des Vorjahreserfolges wäre für Markus Benes und Norbert Wannenmacher zweifellos das Schönste.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

ARC: Herbstrallye & Saison 2025

ARC-Saison 2025 fand mehr als würdigen Abschluss!

Mit der „Rallye des Jahres“, der Herbstrallye Dobersberg wurde die Saison der Austrian Rallye Challenge mit einem wahren Rallye-Festival abgeschlossen. Lukas Dirnberger konnte seinen Clubmeistertitel 2024 erfolgreich verteidigen.

ARC, Herbstrallye: Bericht Friedl

„Es war eine besondere Atmosphäre"

Eugen Friedl und Helmut Aigner, beide vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf, haben die Rallye sehr genossen und mit einem guten Gesamtergebnis bei Eugens 100. Rallyestart zum persönlichen Highlight werden lassen.

Erinnerungen eines Sportreporters

Hat die Vergangenheit eine Zukunft?

Im dritten Teil seiner Trilogie "Gestern-Heute-Morgen" blickt der ehemalige ORF-Reporter und motorline.cc-Kolumnist Peter Klein in die Zukunft und stellt die Frage in den Raum, wem diese wohl gehört?

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 3 (SP 14)

Rovanperä klar auf Siegkurs

Kalle Rovanperä steht kurz vor seinem dritten Saisonsieg in der Rallye-Weltmeisterschaft und hat seine Titelchancen damit deutlich verbessert

ADAC plant WRC-Comeback

Rallye-WM-Lauf auf dem Nürburgring?

Die Rallye-Weltmeisterschaft soll in Zukunft wieder in Deutschland fahren - Was für die Austragung eines WRC-Laufs rund um den Nürburgring spricht