
Rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 13.06.2005
Danzinger vs. Böhm
Insgesamt zehn Boliden gehen in der Dieselklasse an den Start, Favorit ist einmal mehr Hannes Danzinger, Michi Böhm möchte ihm das Leben schwer machen.
Wenn jemand von den bisherigen sechs Wertungen fünf für sich entscheiden kann, dann muss man von einer eklatanten Überlegenheit sprechen. Dies trifft auf den vorjährigen Diesel Pokalsieger Hannes Danzinger (VW Golf IV TDI KitCar) zu. Der Niederösterreicher hatte nur am zweiten Tag der heurigen IQ-Jänner Rallye einen Totalausfall, sonst hat er bei allen bisherigen Veranstaltungen in dieser Saison gewonnen.
Damit gibt es auch vor dem Start bei der Castrol-Rallye ein eindeutiges Ziel: „Ich fahre hundertprozentig auf Sieg. Die Schwierigkeit ist für mich, wenn der Zeitvorsprung relativ groß ist, dann auch die notwendige Konzentration aufzubringen um keinen Fehler zu begehen. Diesbezüglich habe ich meine Lektion schon im Mühlviertel erhalten.“
Herausforderer Nr. 1 von Danzinger ist Michael Böhm mit dem Fiat Stilo. Der Steirer hat heuer einen Sieg, drei zweite Plätze und zwei dritte Plätze eingefahren. Damit liegt er in der Zwischenwertung nur zwei Punkte hinter Danzinger.
Aus dem Vorhaben, den Stilo mittels neuem Steuergerät auf deutlich über 200 PS zu bringen, wurde aus technischen Gründen nichts, Böhm muss den Rest der Saison mit 188 PS das Auslangen finden.
Mit dem Wiener Alfred Leitner und dem Tiroler Norbert Filippits folgen zwei Piloten des Teams von VW Rallye Austria, die sicher unter die ersten Drei der Wertung fahren können.
Dies trifft natürlich auch auf Manfred Pfeiffenberger zu, der Salzburger hat seinen Seat Ibiza wieder im Griff und ist damit in Kärnten Kandidat auf einen Stockerlplatz.
Der Niederösterreicher Markus Jaitz (Fiat) und der Kärntner Peter Ebner (VW) sind jene Fahrer die für Überraschungen sorgen können, während Routinier Peter Schauberger mit seinem VW Golf hauptsächlich den Mitropacup im Visier hat.