RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Erster Tagessieg nach fünf Jahren

Michi Brandner zählte im Waldviertel zu den schnellsten Piloten der Gruppe N, nach einem problematischen ersten Tag holte er sich den Sieg am 2. Tag.

Ein erlebnisreiches Wochenende haben Michael Brandner und Cathi Schmidt im Waldviertel verbracht. Nach einem Kommunikationsproblem auf der ersten und einem Turboproblem auf der letzten Freitags-Sonderprüfung dominierten die beiden am Samstag die Gruppe N in schon lange nicht mehr gesehener Art und Weise. Zum Schluss blieben ein fünfter Gruppe N Gesamtrang am Freitag und am Samstag gar ein Gruppe N Sieg!

Siebzehn Sonderprüfungen galt es für die Rallyeheimkehrer Michael Brandner und Cathi Schmidt in ihrem Gruppe N Mitsubishi EVO VI anlässlich der OMV Rallye Waldviertel zu absolvieren.

Neun Mal gelang dem Team dabei die Bestzeit innerhalb der Gruppe N der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft und sechs Mal war es die zweitbeste Zeit. Weniger glücklich die zwei verbliebenen Sonderprüfungen des ersten Tages.

Auf der ersten Sonderprüfung wurde der Mitsubishi seitlich auf einem Erdwall abgelegt und konnte nur durch die rasche Hilfe von rund 15 Fans wieder auf die Räder gestellt werden, was einen Zeitverlust von gut zwei Minuten einbrachte und auf der letzten Sonderprüfung des Freitag sorgte ein Turboladerschaden für plus vier Minuten.

Der von Vontsina Motorsport aufgebaute Mitsubishi EVO VI lief mit Ausnahme des Turboladerschadens am Freitagabend wie ein Uhrwerk. Unterstützt wurde der Einsatz im Waldviertel von Pirelli, Moser-Tuning, Sparco, Castrol, Remus, und der Autospenglerei Kubik.

Michael Brandner nach der OMV Rallye Waldviertel: „Es ist ein tolles Gefühl, schon beim zweiten Einsatz wieder eine Tageswertung zu gewinnen. Eigentlich habe ich mir aufgrund des uns zur Verfügung stehenden Materials eine Topplatzierung eher auf Schotter, also am Freitag ausgerechnet, was aber durch den kurzen Ausflug ins Gelände und den Turbo Schaden zunichte gemacht wurde."

"Der Samstag brachte dann die unerwartete Entschädigung für das Pech vom Vortag. Highlight dabei, der Sekundenfight mit dem Gruppe N Staatsmeister Hermann Gaßner. Ein Duell, das mich an alte Zeiten erinnert hat.“

Cathi Schmidt: „Fünfzehn sensationelle und zwei weniger erfreuliche Sonderprüfungen liegen hinter uns. Michi hat schon nach so wenigen Rallye Kilometern wieder zu seiner Form gefunden und es ist eigentlich unglaublich, was ihm binnen dreier Rallyetage, bezieht man den Tag der ARBÖ Rallye Steiermark mit ein, gelungen ist. Besonders gefreut habe ich mich über die Zeiten vom Samstag, wo wir nach dem Ausfall des klar dominierenden Manfred Stohl mehrfach das schnellste Gruppe N Auto der gesamten Rallye waren.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: OMV Waldviertel

- special features -

Weitere Artikel:

WRC, Zentraleuropa: Weitere Fotos

Die besten Bilder von der CER

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert weitere Fotos von der Rallye Zentraleuropa - die besten Bilder vom Freitag.

Was Kalle Rovanperä bevorsteht

Rallye-Weltmeister will in die Formel 1!

Mit seiner Ankündigung, 2026 nicht mehr Rallye-WM, sondern Super Formula zu fahren, hat Kalle Rovanperä überrascht - was ihn erwartet und wo er hin will

Rallye Weiz 2026: Zwei EHRC

Die FIA honoriert die Rallye Weiz

Nächstes Jahr gibt es vom 16. – 18. Juli mit der neu geschaffenen Pre-1992 und der Pre-2000 gleich zwei Historische Europameisterschaften in der Oststeiermark / Zudem ist eine komplett neue Sonderprüfung in Planung

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 2 (SP8)

Zehntel-Duell Ogier-Rovanperä um die Spitze

Kalle Rovanperä verkürzt am Freitagnachmittag den Rückstand auf Sebastien Ogier, doch der Franzose führt die Rallye Zentraleuropa hauchdünn weiter an

Illegaler Turbo-Restriktor am Toyota Celica GT-Four: Bei der Rallye Spanien 1995 fällt einer der ausgeklügeltsten Betrugsversuche der Motorsporthistorie auf