RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Valousek & Mörtl out, Pech dominiert

Pech gewinnt die erste Etappe vor Baumschlager und Gaßner, Mörtl mit Defekt am Lenkgetriebe endgültig out, Valousek Unfall in letzter SP.

Die erste Etappe der IQ Jänner Rallye ist zu Ende, ausgerechnet beim 25jährigen Jubiläum der Veranstaltung läuft es für die österreichischen Teilnehmer nicht nach Wunsch.

Während Achim Mörtl mit defektem Gasseil bereits gestern auf SP1 knapp vier Minuten verloren hat, startete der Subaru-Pilot eine Aufholjagd, die ihn bis auf Rang 14 nach vorne brachte.

Die guten SP-Zeiten sollten aber unbelohnt bleiben, nach SP 9 musste Mörtl den Subaru mit gebrochenem Lenkgetriebe vorzeitig abstellen.

An der Spitze gaben bis zur vorletzten SP zwei Tschechen den Ton an, Vaclav Pech lag ungefährdet in Führung, sein Landsmann Pavel Valousek konnte sich am Freitag nachmittag sukzessive nach vorne arbeiten und sowohl Hermann Gaßner als auch Raimund Baumschlager hinter sich lassen.

Ausgerechnet auf der finalen SP der ersten Etappe sollte sich das Bild an der Spitze aber gehörig ändern. Zunächst ging Baumschlager an Gaßner wieder vorbei, dann wartete man im Ziel vergebens auf den Zweitplatzierten Pavel Valousek.

Der Tscheche hatte einen Unfall und musste aufgeben, näheres ist derzeit noch nicht bekannt. Baumschlager ist somit wieder Zweiter, knapp vor Hermann Gaßner.

Baumschlager haderte ein wenig mit der Reifenwahl und war ein ziemlich ratlos: „Ich verstehe es nicht ganz. Ich griff permanent zu harten Gummi-Mischungen. Das ist mir in den vergangenen drei Jahren nicht passiert. Man darf aber nicht vergessen, dass Pech enorm schnell Auto fahren kann.“

In der Klasse A8 hält Franz Wittmann jun. (Mitsubishi) die Österreichische Fahne hoch. Der Niederöstereicher liegt auf dem hervorragenden vierten Gesamtrang und führt damit die Klassenwertung mit über vier Minuten vor Lokalmatador Ernst Haneder (Gr.A-Mitsubishi) an.

Wittmann: „Wir hatten im Vorjahr eine fürchterliche Saison. Jetzt ist es wichtig, dass wir den richtigen Rhythmus finden. “ Krisztian Hideg (H/GrpN-Mitsubishi) musste sein Auto nach der zehnten Etappe an fünfter Stelle liegend mit Kabelbrand abstellen.

Ebenso bringt die IQ Jänner Rallye dem Schweden Stig Blomqvist (GrpA-Mitsubishi) kein Glück. Wie schon im Vorjahr gab die Kardanwelle den Geist auf. Auch der Rallye-Weltmeister von 1984 kann am Samstag nicht mehr an den Start gehen. Zur Zeit des Ausfalles, zwischen Sonderprüfung sieben und acht, lag er auf dem sechsten Gesamtrang.

In der Dieselwertung (Division III) führt weiterhin Michael Böhm (Fiat Stilo JTD). In der Gesamtwertung liegt er mit 12:26,5 Minuten Rückstand auf dem 26. Platz. Böhm: „Ich bin den ganzen Tag sehr vorsichtig unterwegs gewesen, da es enorm rutschig war. Es wäre sehr unklug diese Punkte leichtfertig zu verschenken.“

Am Samstag warten noch sieben Prüfungen auf die Piloten, um 08:08 Uhr geht's los, der Sieger wird gegen 17:00 Uhr feststehen.

Aktuelle Bilder finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: IQ Jänner Rallye

Weitere Artikel:

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Am Samstag wurde in Neuzeug der für Christof Klausner wiederaufgebaute Audi quattro präsentiert - im Gedenken an seinen verstorbenen Bruder wird Thomas Klausner den Boliden bei der quattrolegende zum ersten Mal pilotieren.

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…