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Der Wettergott hat Einsehen

Durch die anhaltend hohen Temperaturen wird das gefürchtete Schneechaos im Lavanttal voraussichtlich ausbleiben, die Reifenwahl wird einfacher.

Wenn die 30. Auflage der Lavanttal Rallye am Freitag 31. März um 14,00 Uhr in Wolfsberg gestartet wird, dürfte für die Aktiven ein Problem wegfallen. Das Schreckgespenst Schnee und damit die Frage welche Reifen man fährt, hat sich gewaltig minimiert.

Obmann Gerhard Leeb vom Veranstalter MSC Wolfsberg ist gestern alle Sonderprüfungen abgefahren:

„Die Strecken sind durch die stark gestiegenen Temperaturen absolut schneefrei, einzig die Fahrbahnen sind durch den abschmelzenden Schnee entlang der Strecke noch nass. Einziges Problem könnte die SP 3, die auch als SP 6 am ersten Tag in Vorderlimberg gestartet wird, sein. Dort haben sich im Theklagraben noch Reste gebildet, die bis zum Rallyebeginn nicht aufgehen werden.“

Mildert die neue Wettersituation also die Anforderungen an die Fahrer etwas, so zählt die Lavanttal Rallye auf Grund ihrer Topographie trotzdem zu den schwersten Rallyes in Österreich. Damit werden sich am Ende doch wieder die Favoriten durchsetzen.

In der Gruppe A und damit im Kampf um den Gesamtsieg sind dies Raimund Baumschlager, der Slowene Darko Peljhan, Ruben Zeltner, Toto Wolff, der Ungar Krisztian Hideg, Franz Wittmann jun., Alfred Kramer und der Deutsche Thomas Wallenwein (alle Klasse A8) und mit etwas Abstand David Doppelreiter und Waldemar Benedict, mit Fahrzeugen aus der Klasse A6.

Sehr offen ist der Kampf in der Gruppe N. In Abwesenheit von Hermann Gassner (Start in Deutschland) und Achim Mörtl (Start in der Slowakei) werden sich die Slowenen Andrej Jereb und Tomasz Kaucic, der Italiener Claudio de Cecco, sowie die heimische Elite mit Ernst Haneder, Willi Stengg, Walter Kovar, Mario Saibel, Gerwald Grössing und den Newcomern Franz Sonnleitner, Günther Lichtenegger, Marcus Leeb und Marko Klein einen Kampf auf Biegen und Brechen liefern.

In der Klasse der alternativen Treibstoffe heißen die wichtigsten Kontrahenten Michael Böhm, Hannes Danzinger, Michael Kogler, Martin Fischerlehner, Günther Jörl, Peter Ebner, Seppi Stiegler, Markus Jaitz und die Junioren Patrick Breitender und Willi Rabl jun.

Interessant dürfte es beim ersten Lauf der Castrol Historic Staatsmeisterschaft zugehen. Kris Rosenberger, Josef Pointinger, Christian Rosner, Michael Barbach und Johannes Huber gelten bei der Premiere als Favoriten.

Insgesamt haben 130 Fahrer aus sieben Nationen ihre Nennung abgegeben. Die Lavanttal Rallye zählt als dritter Lauf zur heimischen Meisterschaft, als erster Lauf zum slowenischen Championat und als zweiter Lauf auch zum Mitropacup.

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