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Rallye-ÖM: Castrol-Rallye

Das Stockerl als Ziel

Die Probleme am Escort sind behoben, jetzt heißt es für das mmotors historic rallye team bei der Castrol-Rallye schnell und konstant zu fahren.

Foto: Daniel Fessl

Ein Stockerlplatz ist dabei das erklärte, wenn auch nicht ganz leicht zu erreichende Ziel; Michael Brander freut sich nach seinen guten Sonderprüfungszeiten anlässlich der Bosch Rallye auf die am kommenden Wochenende stattfindende Castrol-Rallye rund um Judenburg. Als Ursache für die problematische Treibstoffversorgung bei der Bosch-Rallye konnte ein sich auflösender Explosionsschutz im Tank festgestellt werden. Nach einer Komplettreinigung des Tanks und Einbringung eines anderen Explosionsschutzes sollte dieses Problem jetzt behoben sein.

Gleichzeitig wurde auch noch die Technik des Ford Escort überprüft, wobei einige abgerissene Schrauben entdeckt wurden. In Sachen Abstimmung des Fahrwerks sind auf jeden Fall noch einige Kilometer nötig, um das vorhandene Potential voll nützen zu können. Gleiches gilt für die Bremsen und andere Bauteile, die in den Neuaufbau des Escort eingeflossen sind.

Perfekt vorbereitet geht Michael Brandner an den Start der Castrol Rallye. Gerne hätte er zwar bei der Bosch-Rallye noch Kilometer gesammelt, aber auch so kann man davon ausgehen, dass er sich schon recht gut auf den heckgetriebenen Escort einstellen konnte. Positiv gestaltete sich anlässlich der Bosch Rallye auch die Zusammenarbeit mit Copilotin Cathi Schmidt, die das Querfahren auch aus anderen historischen Rallye Boliden kennt.

Der zu Beginn der Saison festgelegte Fahrplan scheint für das mmotors historic rallye team realistisch und sieht für die Castrol-Rallye einen Stockerlplatz vor, der, sofern die Technik hält, auch im Bereich des Möglichen liegt. Wie immer im Motorsport gehört zu einer schnellen Zielankunft auch etwas Glück, an dem es bei den ersten zwei Läufen leider etwas gemangelt hat.

Michael Brandner: „Sofern ich die Strecken der Castrol Rallye schon jetzt beurteilen kann, ist hier zumindest bei Trockenheit von Porscheland zu sprechen. Die vielen langen Geraden verlangen nach hoher Motorleistung, um schnell zu sein, und da ist unser Ford Escort natürlich im Nachteil. Trotzdem werde ich versuchen, eine gute Rallye zu fahren und hoffe, dass ich meinen persönlichen Rhythmus schnell finden werde. Eine gute Platzierung oder gar ein Stockerl wäre schon eine tolle Sache, aber der Weg dorthin ist natürlich ein langer, auf dem viele Gefahren lauern. Die unvermeidlichen Kinderkrankheiten eines neu aufgebauten Autos sollten eigentlich erledigt sein - ob dem wirklich so ist, wird erst die Rallye zeigen. Spannend wird es aber auf jeden Fall.“

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