RALLYE

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Bunt gemischt

Im Mittelpunkt des Interesses steht die Division I, Mörtl vs. Baumschlager, dazu die VW-Kitcars und auch zwei Erdgas-Boliden mischen mit.

Die Favoriten dieser Division I kommen aus Slowenien, aus Deutschland und aus Österreich. Die slowenische Abordnung wird vom regierenden Meister Bostjan Logar angeführt, aber auch Tomaz Kaucic (Subaru N4) sowie Darko Peljhan, Miha Jezersek und Mitja Klemencic (alle Mitsubishi N4) sind in der Lage ganz vorne mitzufahren.

Ebenfalls am Start mit sehr guten Chancen ist Deutschlands Rallye-Aushängeschild Hermann Gassner (Mitsubishi N4). Österreichs heißeste Sieganwärter sind Meister Raimund Baumschlager (Mitsubishi N4) und N-Meister Achim Mörtl (Subaru N4). Beide hatten beim Saisonauftakt im Mühlviertel Pech und kommen so ohne Punkte ins Lavanttal.

Baumschlager vs. Mörtl

Dazu Baumschlager: „Diesmal muss ich einfach punkten um meinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Meine Hauptgegner in Kärnten sind Mörtl und Gassner. Ob ich Gesamtsieger werden kann ist für mich deshalb absolut zweitrangig. Es zählt ausschließlich der Sieg in der Division I“.

Fast mit den gleichen Vorstellungen kommt Lokalmatador Achim Mörtl nach Kärnten: „Für mich ist es ja die Heimrallye, da erwartet man etwas von mir. Null Punkte aus dem ersten ÖM-Lauf sind kein Ruhekissen. Ich werde jedenfalls mit einem schweren Gasfuß alles daran setzen, um diesmal einen Sieg einzufahren.“

Weiters zu erwähnen als Klasse N4 Starter sind Mitropacupsieger Jiri Tosovski aus Tschechien und der vorjährige Vizemeister Gerwald Grössing aus Österreich, beide auf Mitsubishi. Thomas Wallenwein (D) bringt mit dem Subaru Impreza STI ein für ihn neues Auto an den Start.

Willi Stengg wieder mit dabei

Nach längerer Absenz wird auch der Steirer Willi Stengg im Lavanttal aktiv sein, er bringt einen N4-Mitsubishi an den Start. Mit dem gleichen Fahrzeug hofft der Wiener Walter Kovar endlich wieder auf eine zufriedenstellende Saison. Nach seiner starken Vorstellung beim Saisonauftakt im Mühlviertel kann man auch von Johannes Keferböck (N4 Mitsubishi) wieder einiges erwarten.

Was besonders erfreulich ist, auch zwei russische Teams werden zu sehen sein. Oleg Sinitsyn und sein Landsmann Dmitry Biryukov werden zwei N4-Mitsubishi einsetzen.

Rosenberger will auf's Stockerl

Sehr gespannt kann man innerhalb dieser Division I auf die Auseinandersetzung zwischen den N4 Fahrzeugen und den Spitzenautos der Klasse A7 sein. Hier sind vor allem die beiden VW Kitcars von Kris Rosenberger und Andreas Waldherr zu erwähnen.

Beide Piloten haben in der Vergangenheit, bei trockenen Streckenbedingungen schon gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, mit der Spitze der N4-Autos und den früher gewerteten A8-Autos, mitzuhalten. Dies trifft auch auf den Kärntner Lokalmatador Alfred Kramer zu, der diesmal mit einem A7 Renault Clio, zu sehen sein wird.

Mit einem A6 Peugeot kommt der schnelle Wiener Gastronom Waldemar Benedict nach Wolfsberg, er liebt diese Rallye und hofft auf ein ansprechendes Resultat.

Aber nicht nur die Österreicher sind bekannt schnell, dies trifft auch auf einige slowenische Starter, wie Rok Turk, Zdenko Lah, Borut Bratina und Grega Podpecan zu, die in den Klassen A7 und A6 starten. Fast zwanzig Autos starten in der Klasse A5, die ebenfalls in der Division 1 mitgewertet wird.

Zwei Erdgas-Boliden

Weitere interessante Autos in der Division I werden vom OMV CNG Team und vom VW Rallye Team Austria eingesetzt. Hannes Danzinger startet mit einem mit Gas angetriebenen Golf, nicht in der dafür vorgesehenen Division IV, sondern im Rahmen der Division I, in der Klasse A7:

„Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass man auch mit einem alternativ betriebenen Fahrzeug mit den Benzin-Spitzenautos mitfahren kann,“ erklärte ein zuversichtlicher Hannes Danzinger.

Mit einem N4 Mitsubishi, ebenfalls mit Gas angetrieben, wird OMV Pilot Beppo Harrach zur Pirelli Lavanttal Rallye kommen: „Für uns bedeutet dieser Start in der Division I und nicht in der Division IV, eine echte Standortbestimmung. Wir haben technisch, gegenüber dem Vorjahr sehr viel weiterentwickelt und haben hier eine gute Möglichkeit den momentanen Entwicklungsstand in der Praxis bei einem Wettkampf zu testen.“

Nennliste und Zeitplan finden Sie in der rechten Navigation!

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