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ORM: Rebenland-Rallye

„Optimistisch nach Kärnten“

Raimund Baumschlager blickt zurück auf die für ihn perfekte Rebenland-Rallye, der Skoda Fabia S2000-Pilot dominierte nach Belieben…

Foto: Walter Vogler

Raimund Baumschlager im BRR Skoda Fabia S 2000 war der große Gewinner bei der Rebenland Rallye, dem 2. Lauf zur österreichischen Rallyemeisterschaft 2013.

Mit seinem Kopiloten Klaus Wicha markierte der Staatsmeister 11 von 13 möglichen Bestzeiten und gewann mit einem Vorsprung von mehr als einer halben Minute vor Beppo Harrach und Gerwald Grössing (beide Mitsubishi), der allerdings schon über zwei Minuten zurücklag.

Baumschlager hatte den Grundstein zu seinem 2. Sieg im Raum Leutschach in der Südsteiermark bereits am Freitag gelegt, als er auf allen fünf Prüfungen der Schnellste war und einen Vorsprung von 16,1 Sekunden heraus fuhr.

Und so wie er am Freitag aufgehört hatte, begann Baumschlager am Samstag. Mit zwei Bestzeiten konnte er seinen Vorsprung noch ausbauen, dann war erstmals Harrach 0,6 Sekunden schneller. Danach war wieder Baumschlager dran. Nach der Mittagspause auf den beiden langen Prüfungen Schloßberg (20,72 km) und Eichberg (16,04 km) kam dann die große Attacke des Meisters. Baumschlager vergrößerte den Abstand zu Harrach von 18,9 auf 33,0 Sekunden.

„Das war wichtig, ich habe richtig `draufgehalten` weil ich eine Attacke von Beppo befürchtete, der, wie wir wissen, jederzeit für eine Überraschung gut ist da er auf einem Top Level fährt“, erklärte Baumschlager seine „Explosion“. Für die letzten beiden Prüfungen nahm sich Baumschlager vor „ein wenig nachzulassen, nachdem wir den ganzen Tag auf Schlagdistanz lagen“. Trotzdem war er „schaumgebremst“ noch einmal Schnellster.

Seinen 2. Sieg im Rebenland analysierte der Staatsmeister so: „Zwei Superläufe am Freitag und am Samstag waren letztendlich entscheidend, um diese schwierige Rallye zu gewinnen. Der noch vorhandene Schnee und der Split auf der Straße haben die Prüfungen extrem rutschig gemacht. Doch unser Setup und die Pirelli-Reifen haben bei diesen Verhältnissen genau gepasst. Das Auto und das ganze Team war einfach perfekt.“

Für Baumschlager war die Rallye im Rebenland eine gute Vorbereitung auf die Lavanttal Rallye in drei Wochen. „Dort sind die Prüfungen ähnlich schwierig. Jetzt fahren wir optimistisch nach Kärnten.“

Kopilot Klaus Wicha meinte: „Es war meine erste Rebenland Rallye. Die Prüfungen haben internationalen Standard und erinnerten mich ein wenig an Korsika. Ein schöner Sieg.“

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