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ORM: Schneebergland-Rallye

Keine Wettbewerbsverzerrung

Die Vorwürfe, wonach Michi Böhm durch eine unkorrekte Zeitvergabe bevorzugt wurde, sorgten für einige Diskussionen in der Rallyeszene.

Michael Hintermayer
Foto: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Das angeblich illegale Service von Michi Böhm bei der Schneebergland-Rallye sorgte für einige Diskussionen. Böhm musste wegen eines technischen Defekts auf dem Rundkurs Biegelhof die anhalten um den Wagen zu reparieren. Laut Jaga-Teamchef Hannes Jagarinec soll Böhm dort unerlaubterweise mit Hilfe seiner Mechaniker die Antriebswelle des Suzuki 1600 getauscht haben. So weit so gut.
Diskussionen gab es allerdings auch um die von der Rallyeleitung ausgegebene Zeit für Böhm. Dieser erhielt nicht wie im Reglement vermerkt, die schlechteste gefahrene Zeit, sondern die Zeit des Vorletzten. Vorwürfe hielten sich im Raum, dass dies Wettbewerbsverzerrung sei und Böhm somit bevorzugt wird.

motorline.cc stellte daraufhin Recherchen an, die ergaben, dass dies nicht der Fall ist. Im Reglement ist vermerkt, dass beim unterschreiten der Rundenanzahl, was bei Michi Böhm der Fall war, die langsamste Zeit, die unter normalen Bedingungen erzielt wurde herangezogen wird.

Auszug aus dem Sportgesetz:

41.4.4 Rundenanzahl
Bei Unterschreiten der vorgeschriebenen Rundenzahl erhält die betreffende Mannschaft die langsamste von einem Teilnehmer auf diesem Rundkurs unter normalen Wettbewerbsbedingungen erzielte Zeit plus 1 Strafminute.


Da die schlechteste Zeit von Kurt Adam gefahren wurde, dieser aber einen Reifenschaden hatte und dadurch deutlich, um mehr als vier Minuten hinter dem gesamten Feld lag, wurde die Zeit des Ungarn Hetei herangezogen. Die Vorwürfe der Wettbewerbsverzerrung sind somit haltlos, die Rallye-Leitung hat in diesem Fall zweifelsfrei nach dem Sportgesetz gehandelt.

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