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ORM: Wechselland-Rallye

Baumschlager und Böhm diktieren das Tempo

Einige haben mit ihm gerechnet, doch der Regen kam zumindest im ersten Durchgang nicht. Baumschlager vor Harrach & Grössing. 2WD: Böhm führt.

Foto: Manfred Wolf

Das Wetter war das große Thema im Servicepark von Pinggau, viele Piloten verschoben die Entscheidung, mit welchen Reifen sie auf die Reise gehen würden, auf die allerletzte Minute.

Am Ende blieb der befürchtete „große Regen“ aus und die beiden Sonderprüfungen „Rundkurs Pinggau kurz“ bzw. „Rundkurs Rohrbach“ trocken, was nicht nur die Fahrer, sondern vor allem auch die zahlreich erschienenen Rallye-Fans sichtlich erfreute.

Sportlich war der Auftakt des vierten Laufes zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft von zwei Gesamtbestzeiten durch Raimund Baumschlager (Skoda Fabia S2000) geprägt, der regierende Staatsmeister war sichtlich zufrieden: „Ich bin froh, dass es trocken geblieben ist, bei uns hat alles gepasst.“

Erster Verfolger war der Sieger des letzten ÖM-Laufes, Beppo Harrach (Mitsubishi Evo IX R4), der mit seiner Leistung nicht sonderlich zufrieden war: „Das hat noch nicht gepasst, das Problem sitzt auf der linken Seite hinter dem Lenkrad...“

Ganz anders der Drittplatzierte Gerwald Grössing (Mitsubishi Evo IX R4): „Super, wir sind ohne jegliches Risiko dabei. So kann es weitergehen.“ Lokalmatador Willi Stengg (Subaru Impreza WRX) rangiert nach zwei Sonderprüfungen auf Gesamtrang vier: „Dafür, dass ich lange nicht mehr gefahren bin, passt das gut.“

Bemerkenswert: Gleich drei Piloten handelten sich auf der ersten Sonderprüfung Reifenschäden ein, der erste Betroffene war Kris Rosenberger (VW Polo S2000), dessen Pechserie mit einem Patschen links vorne also auch in der Steiermark weitergeht.

Mit Willi Rabl (VW Golf IV KitCar) war ein zweiter VW-Pilot betroffen, der Niederösterreicher hatte allerdings links vorne und rechts hinten einen Platten.

Und in der 2WD-Wertung war es Mitfavorit Achim Mörtl (Citroën DS3 R3T), der den Rundkurs mit einem schadhaften Reifen beenden musste: „Offenbar haben wir uns alle drei an der gleichen Stelle die Reifen beschädigt“, so Mörtl, der allerdings noch Glück im Unglück hatte: „Bei mir hat auch die linke hintere Felge einen Schaden, das war knapp. Einen zweiten Ersatzreifen hätte ich nicht mitgehabt. Jetzt warten wir auf morgen, die Rallye ist noch lang.“

Zufrieden dagegen Mörtls großer Konkurrent, Suzuki-Pilot Michael Böhm (Swift S1600): „Bei uns hat alles perfekt gepasst, ich bin happy.“ Flankiert wird Böhm von seinem Teamchef Max Zellhofer im zweiten Suzuki Swift S1600, Peter Ebner im besten Citroën liegt 7,2 Sekunden dahinter.

Subaru-Pilot Walter Mayr (Impreza WRX R4) liegt hinter dem „2WD-Paket“ auf Platz acht („Ich habe die erste Prüfung verschlafen, jetzt war’s ganz okay“), toller Neunter und damit klar Führender im Opel Corsa OPC Rallye Cup ist der steirische Lokalmatador Daniel Wollinger: „Bei uns läuft’s gut, vor allem mit der ersten Prüfung war ich sehr zufrieden.“

Die Top-Ten komplettiert Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII), die Führung in der historischen Rallye-Staatsmeisterschaft liegt bei Johannes Huber (Porsche 911), der sich knapp vor Christian Rosner (ebenfalls Porsche 911) hält.

Zwischenergebnis Wechselland Rallye 2013 (2 von 12 Sonderprüfungen):

1. R. Baumschlager/T. Zeltner (AUT/AUT), Škoda Fabia S2000, 12:50.8 Minuten
2. B. Harrach/A. Schindlbacher (AUT/AUT), Mitsubishi EVO IX R4, + 6.4 Sekunden
3. G. Grössing/S. Schwarz (AUT/AUT), Mitsubishi Evo IX R4, + 9.7
4. W. Stengg/J. Klinger (AUT/AUT), Subaru Impreza WRX, + 39.2
5. M. Böhm/K. Becker (AUT/DEU), Suzuki Swift S1600, + 51.4
6. M. Zellhofer/A. Kachel (AUT/DEU), Suzuki Swift S1600, + 52.6
7. P. Ebner/G. Winter (AUT/AUT), Citroën DS3 R3T, + 59.8
8. W. Mayer/S. Langthaler (AUT/AUT), Subaru Impreza WRX R4, + 1:14.5 Minuten
9. D. Wollinger/B. Holzer (AUT/AUT), Opel Corsa OPC, + 1:17.5
10. M. Kalteis/G. Lang (AUT/AUT), Mitsubishi Evo VII, + 1:19.3

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