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ORM: ARBÖ-Rallye

Drei Jaga-Citroen in den Top 4

Jaga Motorsport-Teamchef Hannes Jagarinec freut sich über ein nahezu perfektes Teamergebnis und den Sieg von Achim Mörtl.

Foto: Daniel Fessl

In überlegener Manier beherrschte der dreifache Staatsmeister Achim Mörtl bei der 40. Arbö-Rallye rund um Admont das 2WD-Geschehen: Trotz viermonatiger Pause ließ Mörtl, der erstmals mit Jürgen Heigl antrat (in der ERC als Co-Pilot von Andi Aigner unterwegs) seinen Gegenspielern keine Chance und feierte am Ende als Gesamt-Fünfter einen klaren Sieg in der 2WD.

Zufrieden bilanziert Achim Mörtl: „Ich habe mir keine Fehler erlaubt und hatte meine Gegner stets unter Kontrolle. Im Frühjahr war ich zweimal zu ehrgeizig unterwegs – jetzt bin ich es ruhiger angegangen und habe gesehen, dass ich dann auch ganz vorne fahren kann.“

Teamchef Hannes Jagarinec applaudiert: „Mit der Leistung von Achim bin ich sehr zufrieden. Nach einer so langen Pause gleich wieder eine derartige Leistung abzurufen – da kann ich nur den Hut ziehen.“

Großes Lob für Haingartner

Hellauf begeistert zeigt sich der Teamchef auch von Klemens Haingartner, der im dritten Jaga Citroen DS3 R3 als Gesamt-Achter auf Platz vier der 2WD landete und zeitweise sogar auf Podiumskurs unterwegs war: „Mit ihm bin ich mehr als nur zufrieden, schließlich war es für ihn erst seine zweite Rallye auf dem DS3 R3. Ich würde sagen: Seine Fortschritte freuen mich am allermeisten.“

Haingartner zieht ebenfalls ein positives Resümee: „Wir können mit der Arbö-Rallye zufrieden sein – wir haben sicher auch davon profitiert, dass ich beim Reifepoker am Beginn der Rallye die bessere Entscheidung getroffen habe. Aber auch sonst können wir zufrieden sein, vielen Dank auch an meine Sponsoren und das Team, das Auto hat perfekt funktioniert. Ganz besonders möchte ich mich bei meinem Co-Piloten Manfred Ambroschütz bedanken, er hat einen sehr guten Job abgeliefert. Alles in allem ist der vierte Platz in Admont für mich ein ermutigender Abschluss meiner heurigen Rallyesaison.“

Ebner hat Chancen auf den 2WD-Titel

Bleibt noch Peter Ebner – Hannes Jagarinec gibt offen zu: „Da bin ich nicht ganz zufrieden, denn für die 2WD-Meisterschaft hätte Peter einen Sieg oder einen zweiten Platz benötigt.“

Der Hintergrund: In der 2WD-Tabelle lag Peter Ebner 18 Punkte hinter Michael Böhm, der jedoch verletzungsbedingt in Admont nicht antreten konnte. Allerdings setzte Suzuki den starken Salzburger Hermann Neubauer als Ersatzfahrer ein, der prompt Platz zwei belegen konnte, sodass Ebner vor dem Finale bei der Waldviertel-Rallye zwei Punkte hinter Böhm liegt.

Ebner sagt: „Es war bei dieser Rallye von Beginn an schwierig. Ich habe am Anfang die falsche Reifenentscheidung getroffen und war auch mit dem Setup nicht ganz zufrieden. Allein auf der ersten Prüfung habe ich rund 20 Sekunden liegen gelassen. Ich bin bei diesen Verhältnissen noch nicht viel gefahren - es war für mich schwierig, konstant am Limit zu fahren. Dazu kam auch, dass Achim und Hermann nicht an die Meisterschaft denken mussten und daher mehr riskieren konnten.“

Ebner fügt hinzu: „Ich bin dennoch mit Platz drei zufrieden – im Waldviertel muss ich eben zwei Punkte mehr als Böhm an Land ziehen beziehungsweise vor ihm ins Ziel kommen. Das wird sicher alles andere als leicht werden – aber ich hätte am Beginn dieser Saison gar nicht damit gerechnet, dass ich in meiner ersten vollen ORM-Saison gleich einmal um den 2WD-Titel kämpfen werde.“

Platz drei beim ERC-Lauf in Polen

Alles in allem kann Jaga Motorsport-Teamchef Hannes Jagarinec sehr zufrieden mit dem Ergebnis bei der Arbö-Rallye sein: „Die Plätze eins, drei und vier sind natürlich ein grandioses Teamergebnis – mein Dank ergeht an die gesamte Mannschaft meines Teams, denn sie haben in der Woche vor der Arbö-Rallye Großes geleistet.“

Am Wochenende vor der Arbö-Rallye setzte Jaga Motorsport einen Citroen DS3 R3 beim ERC-Lauf in Polen ein – dort konnte der Pole Radoslav Typa den dritten Platz in der 2WD-Wertung erringen.

Jagarinec lobt: „Das war eine hervorragende Leistung, denn die Bedingungen waren in Polen äußerst schwierig. Unser Team hat ganze Arbeit geleistet – am Dienstag sind wir daheim angekommen, die Mechaniker haben den Wagen umgebaut und für die Arbö-Rallye vorbereitet. Viel Schlaf hatten meine Jungs nicht – dafür nochmals vielen Dank.“

Noch unsicher ist ein Einsatz bei der Leiben-Rallye: „Achim könnte dort vielleicht an den Start gehen, doch die Entscheidung ist noch offen – gerne würden wir dort fahren, denn die Sonderprüfungen sind wunderschön. Auf jeden Fall aber sind wir im Waldviertel wieder dabei. Mit ein bisschen Glück können wir dort die 2WD-Meisterschaft einfahren. Wir werden auf jeden Fall wie immer unser Bestes geben.

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