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ORM: Waldviertel-Rallye

Durchwachsene Rallye für den RCP

Vergangenes Wochenende fand der Saisonabschluss der Rallye-ÖM, die Waldviertel Rallye statt. Für den RCP war es ein durchwachsenes Wochenende.

Bei ungewöhnlich gutem Wetter gingen am Freitag gingen 66 Autos an den Start. Für Rallye Club Perg Starter waren zum Teil noch Meisterschafts-Entscheidungen offen, die wie immer harten Bedingungen dieser Schotterrallye haben jedoch ihre „Opfer“ gefordert.

Als gesamt fünfter, zweiter in der Klassenwertung und zweitbestes österreichisches Team kamen Mario Saibel und seine RCP Copilotin Ursula Mayrhofer ins Ziel. Nachdem Saibel vor der Rallye noch eher tiefstapelte, er wolle in erster Linie Erfahrung auf Schotter sammeln, beendete er den ersten Tag auf dem doch recht passablen 5. Gesamtrang. Ganz zufrieden waren die Skoda Fabia S2000 Fahrer jedoch nicht, da sie zu viel Zeit verloren haben und zudem bei einer Wasserdurchfahrt die Zusatzscheinwerfer verstellt wurden, was in der darauffolgenden Nacht-Sonderprüfung ein großer Nachteil war.

Der Samstag verlief deutlich besser, zwischenzeitlich wurde auch der vierte Gesamtrang belegt. Am Ende fielen die Beiden jedoch um gerade einmal 0,3 Sekunden auf den 5. Gesamtrang zurück.

Die restlichen Rally Club Perg Starter können leider nur weniger gutes berichten.
Nachdem Gerald Rigler und Martin Rossgatterer den ersten Tag mit einer überlegenen Führung im Feld der nationalen Starter beendeten, setzten Sie ihren Mitsubishi Evo III auf der ersten Sonderprüfung des 2. Tages in einer anspruchsvollen Kurvenkombination, die mit Bodenwellen gespickt war, in den Wald. Dabei wurde die Radaufhängung derartig beschädigt, daß eine Weiterfahrt nicht möglich war.

Nachdem bei der von vielen Fahrern kritisierten Wasserdurchfahrt der Kühler beschädigt wurde, mußten Robert Zitta und sein RCP Copilot Markus Grünsteidl ihren Subaru Impreza für den ersten Tag abstellen. Dank eines Mechanikers, der den Kühler seines Privatfahrzeuges zur Verfügung stellte, konnten die Beiden am Samstag jedoch wieder starten. Aufgrund einer Regelung des Motorsport Weltverbandes FIA konnten hier jedoch keine Punkte mehr geholt werden, was die Chancen auf Platz 3 in der Beifahrerwertung für Grünsteidl zunichte machte.

Ein ähnliches Schicksal mussten auch Michael Kogler und der RCP Co Jürgen Heigl hinnehmen. Auch an ihrem Mitsubishi Evo IX wurde der Kühler bei der Wasserdurchfahrt beschädigt, was eine Weiterfahrt unmöglich machte. Somit war die Rallye bereits auf der zweiten Sonderprüfung zu Ende.

Ebenfalls Opfer der Wasserdurchfahrt wurde die Toyota Corolla des RCP Obmanns Franz Panhofer und seiner Copilotin Tamara Schweiger. Beim Eintauchen ins Wasser drückten die Wassermassen mit einer derartigen Kraft auf den Motor und die Komponenten, daß dabei, ähnlich wie bei Zitta, der Kühler beschädigt wurde. In weiterer Folge wurde die Zylinderkopfdichtung undicht und die Rallye beendet, um keinen unnötigen Motorschaden zu erleiden.

Einen kapitalen Motorschaden erlitt der Opel Corsa OPC von Gerhard Aigner und dem RCP Copiloten Richard Gollatsch. Auch dieser ist eine Folge der Wasserdurchfahrt, wo aufgrund der auftretenden Kräfte die Motoraufhängung beschädigt wurde und zudem vermutlich auch Wasser angesaugt wurde. Nach einer Sonderprüfungsbestzeit und einer drittschnellsten Zeit im Opel Corsa OPC Cup natürlich bitter, da man hier ev. auf Sieg hätte fahren können.

Erstes Opfer der harten Bedingungen wurden Stephan Förster und Peter Medinger, an deren Talbot Sunbeam bereits auf der 2. Sonderprüfung eine Antriebswelle gerissen ist. Der Schaden konnte nach der Bergung des Fahrzeuges schnell behoben werden und einem Restart am 2. Tag stand nichts im Wege. Die bereits angesprochene FIA Regelung machte jedoch auch hier die Chancen auf den Meistertitel bei den Copiloten für Peter Medinger zunichte. Als am zweiten Tag dann auf der vorletzten Sonderprüfung die Hinterachse 20 Meter vor dem Ziel gebrochen ist, war die Rallye für die Beiden endgültig zu Ende. Förster hatte bereits vor der Rallye den Vizemeister Titel in der historic Rallye Staatsmeisterschaft in der Tasche, Medinger wurde gesamt dritter, da er bei der Rallye Weiz nicht starten konnte, wo Förster voll punktete.

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