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ORM: Waldviertel-Rallye

Rosenberger und VW gehen getrennte Wege

Kris Rosenberger wird bei der Waldviertel-Rallye nicht am Start sein, für 2014 sind allerdings mehrere Rallyes in einem historischen Porsche geplant.

Michael Hintermayer
Fotos: Harald Illmer / Hermann Enthammer

Die Nennliste der Waldviertel-Rallye glänzt zwar wie jedes Jahr mit internationaler Prominenz, doch einige bekannte österreichische Namen sucht man dieses Mal vergebens. Der ehemalige Rallye-Staatsmeister Kris Rosenberger ist einer von ihnen.

Er bereitete durch seinen spektakulären Fahrstil mit dem herrlich brüllenden VW Polo S2000 den heimischen Fans in der heurigen Saison stets Freude, doch bei den „final rallydays“ wird er nicht starten, wie sich vor Kurzem herausstellte. Der Grund dafür ist das Ende des Vertrages mit VW-Austria.

Der Pressesprecher von VW-Austria, Manfred Kimmel bestätigte, dass die Ära Rosenberger/VW zu Ende sei und es derzeit noch keine Bestätigung über ein Engagement von Volkswagen in Österreich für die Saison 2014 gibt. Auch eine Verlagerung des Interesses auf eine Berichterstattung über das Werkteam der Rallye-Weltmeisterschaft wird in Betracht gezogen.

„Wir hatten einen Vertrag über fünf Rallyes in Österreich. Diese haben wir erfolgreich absolviert. Unser Polo ist zwar schon ein wenig in die Tage gekommen, doch er war stets ein treuer Geselle“, so Rosenberger im Interview mit motorline.cc. Zwar bestand bis zum heutigen Tag die Hoffnung, dass der Polo vermietet und so im Rahmen der Waldviertel-Rallye bewegt werden würde, dies kam allerdings nicht zustande.

Für das nächste Jahr hat Kris Rosenberger ein anderes Projekt im Augenwinkel, welches sich schon seit einiger Zeit in Vorbereitung befindet. Er fand vor zwei Jahren die Überreste eines Porsches, der vor drei Jahrzehnten mit prominenter Besetzung Rallyegeschichte schrieb.

„Der Porsche ist jener, den Franz Wittmann im Jahr 1980 parallel zum Audi Quattro einsetzte und damit die Staatsmeisterschaft gewinnen konnte. Der Motor stammt damals wie heute aus dem Einsatzwagen von Walter Röhrl. Wittmann verkaufte den Wagen später an Heinz Klausner. Dieser bestritt lediglich eine Rallye damit und verkaufte den Porsche 3,0 Gruppe 4 an Sigi Decker weiter, bei dem der Wagen 25 Jahre in der Garage schlummerte.“

Auch internationale Einsätze in der historischen Rallye-EM sind geplant, welche genau wollte Rosenberger allerdings noch nicht verraten. Auf die Frage, ob wieder seine charmante Stamm-Copilotin Tina Maria Monego am „heißen Sitz“ des Porsche Platz nehmen würde meinte er: „Bei den Rallye-EM-Einsätzen höchstwahrscheinlich schon, ob sie auch bei nationalen Events dabei ist, hängt denke ich von meiner Überredungskunst ab.“

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