
ORM: Lavanttal-Rallye | 11.04.2014
Renneinsatz am Nürburgring als Trostpflaster
Johannes Huber muss auf seinen Start im Lavanttal verzichten, da sich die Fertigstellung des 911er-Motors erneut verzögert.
Foto: Ecurie Vienne
Die lange Winterpause und motorsportlose Zeit sollte für den 2-fachen Historischen Rallye Staatsmeister Johannes Huber endlich vorbei sein. Den Auftakt zur heurigen HÖRM-Saison im Mühlviertel und im Rebenland hat Huber ja schon auslassen müssen und wollte aber ab der Lavanttal–Rallye die restlichen Läufe bestreiten.
Wollte, denn bei der jährlichen Revision und nach dem Motorschaden am Ende der letzten Saison des bewährten Röhrl/Wittmann 911, zeigten sich weiterhin schwerwiegende technische Probleme am Motor und da die Verfügbarkeit der Teile mitunter kompliziert ist, verzögerte sich die Fertigstellung erneut. Leider wird dieser wieder bis zur Veranstaltung von 11. bis 12. April 2014 nicht rechtzeitig fertig und daher erfolgt eine neuerliche Absage.
Um sich den Frust von der Seele zu fahren und die motorsportlose Zeit endlich zu beenden, bestreitet Huber das 39. DMV 4-Stunden-Rennen im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring am 12. April 2014. Einsatzfahrzeug ist ein BMW M235i Racing des Teams “Ring Police”.
Wie bereits im Vorjahr, veranstaltet der Kiwanis Club Lavanttal, unter der Leitung von Organisationschef DI Hannes Primus, wieder eine Charity zu Gunsten bedürftiger Kinder. Dabei fungieren Legenden der Rallye-Szene vergangener Tage als Piloten von Vorausautos für Mitfahrgelegenheiten und “erfahren” hoffentlich wie 2013 wieder eine ansehnliche Summe. Einer dieser Star-Piloten, Stig Blomqvist, wird nicht nur als Vorausauto am Start sein, sondern zum Preis von 250 Euro pro Fahrt auch drei Stunden hindurch Mitfahrgelegenheiten am Samstag, 12. April, auf dem Rundkurs Eitweg anbieten. Dafür stellt Johannes Huber wieder einen Ecurie Vienne - Porsche 911 als Einsatzfahrzeug zur Verfügung.