RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Lavanttal-Rallye

Leitner im Pech

Alois Handler und Andreas Scherz konnten die Lavanttal-Rallye als bestes österreichisches Team der 2wd-Wertung beenden.

Foto: Werner Schneider

Ende gut, alles gut für Alois Handler und seinen Copiloten Andreas Scherz beim 3. Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft, der Lavanttal-Rallye mit Start und Ziel in Wolfsberg. Nach 12 Sonderprüfungen hatten die Wr. Neustädter mit ihrem Peugeot 207 von allen österreichischen Teams, die in einem Fahrzeug mit Frontantrieb angetreten waren, den längsten Atem. Obwohl man drei Sonderprüfungen vor Schluß noch über einen Baumstumpf stolperte und sich dabei einen Stoßdämpfer ruinierte, belegte man am Ende hinter zwei slowenischen und einem ungarischen Team Platz 4 in der 2wd-Wertung, womit man im Ziel das beste österreichische Team war.

"Es ist eigentlich unglaublich, was da in den letzten Sonderprüfungen noch alles passiert ist. Dass wir jetzt beste Österreicher in unserer Meisterschaft geworden sind und dazu 14. gesamt ist ein Wahnsinn", so Handler im Ziel kopfschüttelnd. "Mich freut auch, dass wir alle Teams aus dem Opel Corsa OPC-Cup geschlagen haben. Das macht mich jetzt richtig zuversichtlich für unser Jahresziel in der ÖM. Zumal die meisten der vor uns liegenden ausländischen Teams wahrscheinlich bei keinem der restlichen Läufe mehr antreten werden."

In der 2wd-Kategorie der Rallye-Staatsmeisterschaft liegen Handler/Scherz nun nach drei von acht Läufen auf Platz 6 und sind damit zweitbeste Österreicher.

Weniger Glück hatten Alfred Leitner, Obersteirer mit Wohnsitz Maria Lankowitz bei Schwechat, und seine hessische Copilotin Jasmin Noll. Dabei sah es sechs Sonderprüfungen lang danach aus, als ob man ohne weiteres das Minimalziel, nämlich Platz 2 bei den seriennahen Fahrzeugen bis 2000 ccm erreichen könnte - wie schon bei der Rebenland hinter dem Kroaten Tomaš Hrvatin auf Renault Clio. Am Start der 7.Sonderprüfung in Frantschach starb jedoch der Vierzylinder-Motor des Peugeot 206 plötzlich ab und ließ sich nicht mehr starten, aller verzweifelten Versuche zum Trotz. Man vermutete eine defekte Benzinpumpe, ehe einige Stunden später nach näherer Begutachtung eine defekte Zündspule auftauchte.

"Ärgerlich im Hinblick auf die Meisterschaft, aber das ist eben der Rallyesport", so Leitner seufzend. "Aber davon lassen wir uns nicht abschrecken, das habe ich alles schon einmal mitgemacht."

Nächster Einsatz des Peugeot Tasch-Rallye-Teams ist bei der Wechselland-Rallye rund um Pinggau in der nordöstlichen Steiermark (2./3. Mai 2014).

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Lavanttal-Rallye

Weitere Artikel:

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

AARC: Zagreb Delta Rally

Der Gesamtsieg geht nach Deutschland!

Der Gesamtsieg bei der 51. Zagreb Delta Rally geht nach Deutschland! Manuel Kößler und Alessandra Baumann feiern einen Traumsieg in Kroatien.

Interview mit Günther Knobloch

Das Interview mit dem ORM-Promotor

Die Rallyesaison geht ins letzte Drittel, die ET König Rallye war mit Stadtkurs und Live TV ein Highlight. Zeit für ein Interview mit dem ORM-Promotor.

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)

WRC Akropolis-Rallye: Nach SP7

Hyundai nach dem Freitag doppelt vorne

Hyundai übernimmt am Freitagnachmittag in Griechenland das Kommando und geht mit der Doppelsitze Tänak/Fourmaux in den Samstag. Schwarz/Ettel auf Platz 14 der WRC2