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ORM: Rallye Liezen

Baumschlager rast zum nächsten Sieg

Nach der siebenten Sonderprüfung der Rallye Liezen führt Raimund Baumschlager vor Mario Saibel und Gerwald Grössing.

Foto: Harald Illmer

Nach 7 Sonderprüfungen führt wenig überraschend der 12-fache Staatsmeister Raimund Baumschlager im Skoda Fabia S2000 mit einem Vorsprung von 58,7 Sekunden vor Mario Saibel im Skoda Fabia S2000 und Gerwald Grössing (+1:18 Min.) im Ford Fiesta R5 das Feld an.

Der Rekordmeister Raimund Baumschlager hat den Heimvorteil optimal genützt und konnte bisher alle 7SP’s mit deutlichem Vorsprung für sich entscheiden. „In den letzten 4 Jahren hatte ich immer den Druck, die Meisterschaft zu gewinnen, heuer kann ich ohne Druck fahren. Ziel ist es, keine Fehler mehr zu machen und die Sonderprüfungen durchzufahren. Morgen steht mit Oppenberg eine meiner Lieblingsstrecken auf dem Programm, diese wird technisch sehr fordernd werden!“Platz 2 geht derzeit an Mario Saibel und seinen Beifahrer Pirmin Winkelhofer. „Ankommen ist das oberste Ziel, um den Vizemeistertitel zu fixieren. Trotz Dreher auf der SP 7 bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Am Anspruchsvollsten waren bisher die SP4 und 5 auf die Hinteregg Alm. Die Schotterpassagen in Bärndorf können was!“

Mit zwei Drehern hat Gerwald Grössing nach sieben Sonderprüfungen einen Platz im Gesamtklassement einbüßen müssen und liegt nun auf Platz drei mit einem Abstand von 1:18 Minuten. „Am Schotter habe ich einen Schlag bekommen, mich zweimal gedreht und nun Probleme mit dem Differential. Da ich fahrerisch nichts falsch gemacht habe, fahre ich so weiter wie bisher“, so Grössing. Nicht zufrieden mit seiner Leistung ist Hermann Neubauer: „Entweder habe ich das Autofahren verlernt, irgendetwas passt nicht!“ Nach groben Problemen am Vormittag wurde das Setup am Peugeot 208 R5 beim Service komplett neu eingestellt, sodass sein Vertrauen in das Leihauto wieder wächst. Aber nach wie vor ist beim Team Neubauer irgendwo der Wurm drinnen.

In der Division II führt nicht wie erwartet Michael Böhm im Suzuki Swift S1600, sondern Christoph Leitgeb vor Mario Klammer und Alois Handler. Nach zwei sehr guten Prüfungen hinderte ein Kupplungsschaden Michael Böhm auf SP3 an der Weiterfahrt. Die Enttäuschung ist groß, die Führung in der Division II war zum Greifen nahe. „Die Kupplung hat sich von Anfang an komisch angefühlt, ist immer wieder durchgerutscht. Auf der dritten Prüfung St. Pankraz war’s dann leider so, dass gar nichts mehr gegangen ist.“, so Böhm, der allerdings morgen wieder am Start ist. Schon Schluss nach SP2 war die Rallye Liezen für Daniel Wollinger und seinen Beifahrer Bernhard Holzer. Ein Defekt an der Aufhängung hat den Opel Adam unfahrbar gemacht. Bei den Historischen hat Kris Rosenberger nach der Absage von Willi Rabl freie Fahrt und kann die Rallye Liezen ohne Druck genießen.

Locals kämpfen mit den Tücken der Strecke
Nicht nach Wunsch ist es für die Heimischen Teams gelaufen. Bereits ausgefallen ist das Team Marc und Johann Hollinger. Eine Kollision mit einem Strohballen zwang die beiden am Samstag zur Aufgabe, ein Restart am Sonntag ist aber geplant. Das Team König Mike und Thomas Zeiser fasste nach SP1 eine satte Zeitstrafe von 2:30 Minuten aus und kämpft sich seither wieder langsam nach vorne. Auch der Präsident vom Andi Aigner Fanclub Thomas Mayr und sein Beifahrer haben nach 2 Fehlstarts schon erhebliche Zeitstrafen bekommen. Auch Julian Mitterböck und Walter Schuen kämpfen mit einigen Problemen.

Zwischenbilanz von Veranstalter Andreas Aigner

Halbzeit bei der Rallye Liezen, 7 von 14 Prüfungen sind absolviert. Veranstalter Andreas Aigner: Der erste Druck ist abgefallen. Aus Sicht des Veranstalters läuft die erste Rallye Liezen sehr gut. Die vielen Zuschauer entlang der Strecke sind begeistert. Überall lachende Gesichter! Zum Sportlichen – noch ist nichts entschieden, auch wenn das Feld nach den letzten SP’s näher zusammengerückt ist. Die technischen Prüfungen stehen erst morgen am Programm. Noch ist alles offen!“

Rallye fordert Mensch und Material

Die Rallye Liezen fordert Mensch und Material. 46 Teams haben heute die Rallye Liezen in Angriff genommen, wobei im Laufe der ersten Etappen schon 9 Teams ausgeschieden sind, einige davon erwägen aber morgen wieder einen Restart. Doch die technisch anspruchsvollen Prüfungen kommen erst! Morgen folgt ab 8 Uhr die Etappe 2 mit den letzten 5 Sonderprüfungen mit 113,17 Kilometern.

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