RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Rebenland-Rallye

Fabian Kreim mit steiler Lernkurve

Der deutsche Skoda-Junior Fabian Kreim konnte bei seiner erst zweiten Rallye im Skoda Fabia S2000 gleich einmal Platz drei belegen.

Fotos: Daniel Fessl

Der neue Skoda Auto Deutschland Pilot Fabian Kreim hat seine erste Talentprobe auf internationalem Terrain mit Bravour bestanden. Der 22 Jahre alte ADAC-Förderpilot sammelte bei der Rebenland Rallye in Österreich nicht nur wertvolle Erfahrungen für seine künftige Karriere, er fuhr mit Copilot Frank Christian in seiner erst zweiten Rallye im Fabia Super 2000 schon zum zweiten Mal aufs Podest.

Für Kreim reichte es beim Heimsieg seines Teamchefs und Lehrmeisters Raimund Baumschlager zu einem glänzenden dritten Platz beim Lauf der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft (ÖRM).

"Ich bin über den Podestplatz mehr als überrascht und freue mich riesig! Vor allem habe ich auf den schnellen und schmalen Asphaltpisten wieder eine Menge gelernt", kommentiert Kreim. Der Hoffnungsträger wurde auf den 14 Wertungsprüfungen in der Südsteiermark über 158,69 Kilometer an beiden Rallye-Tagen extrem gefordert. Am Freitag machte Regen die kleinen Straßen rund um das Rallye-Zentrum in Leutschach zu gefährlichen Rutschpisten, zumal durch das 'Cutten' (Schneiden) der Kurven jede Menge Schlamm auf die Piste geriet.

"Eine Rallye bei starkem Regen war eine neue Erfahrung für mich", sagt Kreim. "Das schöne Wetter am Samstag ist mir dann aber mehr entgegengekommen." Bei strahlendem Sonnenschein lieferte sich der Youngster aus Fränkisch-Crumbach ein spannendes Duell um Platz drei mit dem Österreicher Mario Saibel im baugleichen Skoda.

Am Ende setzte sich Kreim - auch dank einer Bestzeit in der zwölften Wertungsprüfung "Rundkurs Eichberg" - mit 4,9 Sekunden Vorsprung gegen den österreichischen Vizemeister durch. Damit krönte Kreim seinen starken zweiten Auftritt, bei seinem Debüt hatte er zusammen mit Co-Pilot Christian Anfang März souverän bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye triumphiert.

"Es ist schön, wenn ein Fahrer, den du betreust, gleich so eine Performance hinlegt. Fabian ist ein zielstrebiger junger Mann und hat definitiv alle Anlagen, um ein erfolgreicher Rallye-Fahrer zu werden", kommentiert Baumschlager. Der 55-Jährige muss es wissen: Er ist nicht nur Teamchef und Mentor von Kreim, sondern hinterm Steuer immer noch selbst ein großer Könner. Das unterstrich der zwölfmalige österreichische Staatsmeister mit seinem souveränen vierten Triumph bei der vierten Auflage der Rebenland Rallye.

Kreim hatte wegen des Starts in Österreich auf den zeitgleich stattfindenden zweiten Lauf der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) - die ADMV Rallye Erzgebirge an diesem Wochenende - verzichtet.

"Fabian hat hier ganz neue Erfahrungen sammeln können, die er so in Deutschland nicht bekommen hätte. Wir wollen ihn langfristig aufbauen und freuen uns über die schnellen Fortschritte, die er macht. Er ist ja erst 2013 vom Kart- in den Rallye-Sport gewechselt", sagt Andreas Leue, Teamleiter Motorsport und Tradition bei Skoda Auto Deutschland.

Der nächste Auftritt in der Deutschen Rallye-Meisterschaft ist für Kreim/Christian bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg am 17. und 18. April geplant.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Rebenland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Vorschau Schart

Angelegenheit des Herzens

Nach dem frühen Ausfall bei der Rebenland-Rallye ist es der besondere Wunsch von Andreas Schart, die in Kürze stattfindende Lavanttal-Rallye stilgerecht und ergebnismäßig erfolgreich zu beenden...

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

Lavanttal-Rallye: Vorschau ZM Racing

Drei Teams vertreten die Farben von ZM-Racing

Neben Fabian Zeiringer (Stmk) und Christoph Zellhofer (NÖ), startet auch der Deutsche Gast Björn Satorius unter der Flagge von Max Zellhofer in Kärnten