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ORM: Niederösterreich-Rallye

Neubauer: Saison noch nicht vorbei

Nach seinem unverschuldeten Ausfall bei der NÖ-Rallye zeigt sich der Salzburger kämpferisch.

Foto: Daniel Fessl

„Fahrspaß“ wäre auf der Wunschliste von Hermann Neubauer für die neu ins Leben gerufene „Niederösterreich Rallye“, den letzten Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft 2018, ganz oben gestanden. Viel davon hatte Neubauer allerdings leider nicht, denn schon auf der dritten Sonderprüfung kam der unverschuldete, frühe Ausfall für den Staatsmeister des Jahres 2016.

„Man kann niemandem einen Vorwurf machen, das war einfach Pech“, so Hermann Neubauer, der die genaue Analyse seines Teams abgewartet hatte: „Die Antriebswelle, die abgerissen ist, war gerade einmal bei einem Viertel der werksseitig angegebenen Mindestlaufleistung. So etwas sollte nicht passieren, aber es kommt halt trotzdem immer wieder einmal vor.“ Besonders schmerzlich: Schon im Vorjahr war dem Salzburger im Kampf um die Titelverteidigung eine Antriebswelle abgerissen, damals auf der allerletzten und entscheidenden Sonderprüfung. In diesem Jahr war dann sogar noch Glück im Unglück dabei: „Die Antriebswelle ist mir bei 175 km/h im sechsten Gang abgerissen, ich hatte wirklich großes Glück, dass ich unseren Ford Fiesta R5 noch zwischen zwei Bauernhäusern hindurchretten konnte.“

So war die Rallye für Neubauer und seinen Co-Piloten Bernhard Ettel vorbei, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte, denn erst auf den folgenden Sonderprüfungen hätte sich die Taktik und die Reifenwahls des ZM-Racingteams bezahlt gemacht: „Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass wir bis dahin so gut dabei waren. Mein Auto war lediglich auf 175 km/h übersetzt, auf der ersten Sonderprüfung gab‘s jedoch reihenweise Passagen bis über 200 km/h. Und am Samstagmorgen hatte ich als Einziger mittelharte Reifen gewählt, was sich erst ab der dritten Prüfung wirklich bezahlt gemacht hätte“, so Hermann Neubauer, der jetzt dennoch relativ gute Chancen sieht, seine „offene Rechnung“ mit den Rallyes in Niederösterreich in diesem Jahr zu begleichen: „Ich werde jetzt alles daran setzen, dass ich bei der Rallye Waldviertel Mitte November an den Start gehen kann. Dort warten tolle Schotter-Sonderprüfungen zum Jahresabschluss und ich könnte das Thema mit den Rallyes in Niederösterreich für mich endlich versöhnlich abschließen.“

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