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Ratgeber: Voll- und Teilkaskoversicherung

Teilweise voll

Wir erklären die Unterschiede zwischen Voll- und Teilkaskoversicherung - und zählen die Vor- und Nachteile beider Varianten auf.

Viele Autobesitzer können den Unterschied zwischen Teil- und Vollkasko nicht erklären. Tatsächlich gibt es zwischen den einzelnen Anbietern allerdings auch so viele Unterschiede im Leistungsumfang, dass dies durchaus zu Verwirrungen führen kann. Grundsätzlich lassen sich beide Versicherungen jedoch leicht unterscheiden.

Welche Vorteile hat eine Teilkaskoversicherung?

Eine Teilkaskoversicherung ist deutlich günstiger als die Vollkaskoversicherung. Sie deckt zudem die meisten Schäden ab und leistet demzufolge deutlich mehr als eine Haftpflichtversicherung. Sie deckt in der Regel ab:

+ Brand- oder Explosionsschäden
+ Diebstahl
+ Teildiebstahl
+ Wildschäden
+ Elementarschäden
+ Glasbruch
+ Marderbiss

Welche Nachteile hat eine Teilkaskoversicherung?

Im Gegensatz zur Vollkaskoversicherung deckt sie keine selbstverschuldeten Unfälle oder Vandalismus ab. Ob Unfälle mit Nutztieren und anderen Tieren im Versicherungsschutz enthalten sind, hängt auch vom jeweiligen Anbieter ab.

Wer einen guten Vergleich von Preis und Leistung erhalten möchte, kann bei kfzversicherungsrechner.com verschiedene Anbieter gegeneinander antreten lassen, um das günstigste Angebot zu finden.

Ein weiterer Nachteil kann sein, dass Versicherte in der Teilkaskoversicherung keinen Schadenfreiheitsrabatt erhalten. Auf diese Weise kann es bei jahrzehntelanger Schadensfreiheit sogar dazu kommen, dass die Vollkaskoversicherung nur wenig teurer wird als die Teilkasko. Problematisch kann dies auch deswegen sein, weil der Schadenfreiheitsrabatt in der Regel nach sieben Jahren verfällt. Wer also ohnehin wieder wechseln möchte, sollte dies bedenken.

Worauf sollten Autofahrer bei ihrer Teilkasko achten?

Da der Leistungsumfang sehr unterschiedlich ist, müssen Autofahrer sehr darauf achten, was genau versichert ist und was nicht. Vor allem im Bereich Glasbruch, Marderbisse und Zusammenstoß mit Tieren ergeben sich je nach Versicherer deutliche Unterschiede.

Gerade Schäden durch Marderbisse werden nur bis zu einer Maximalhöhe ersetzt und nicht alle Versicherer schließen Folgeschäden ein. Auch bei Diebstahl trennt sich die Spreu vom Weizen. Wie lange Versicherer Fahrzeuge zu ihrem Kaufpreis ersetzten, variiert deutlich.

Zudem sollten Kunden unbedingt die Versicherungsprämie unter dem Aspekt des Selbstbehalts betrachten. Hier zeigen sich häufig ebenfalls deutliche Unterschiede, die eine Versicherung jedoch unbemerkt zu einem teuren Angebot machen können.

Wann sollte die Teil- und wann eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen werden?

Die Beantwortung dieser Frage hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grundsätzlich gilt, dass der Wagen vollkaskoversichert sein sollte, wenn ein Verlust ein großes Risiko oder einen großen Schaden darstellt. Dies ist beispielsweise immer dann der Fall, wenn das Kfz noch nicht abbezahlt ist.

Die meisten Kreditgeber fordern hier allerdings ohnehin eine Vollkaskoversicherung, sodass der Kunde die Wahl gar nicht hat. Wer sein Auto schnell abbezahlt oder sogar bar gekauft hat, sollte dennoch über eine Vollkaskoversicherung nachdenken, wenn der Zeitwert noch sehr hoch ist.

Als Faustregel gilt allerdings: Je älter das Auto, umso sinnvoller ist die Teilkasko. Es sei denn natürlich, der Sammlerwert steigt bereits.
Außerdem kann es sinnvoll sein, in der Vollkaskoversicherung zu bleiben, wenn ein großer Schadenfreiheitsrabatt erreicht werden konnte. Dieser geht sonst nach sieben Jahren verloren, während er sonst sogar weiter aufgebaut werden kann.

Die Vollkaskoversicherung kann auch dann sinnvoll sein, wenn das Fahrzeug einer erhöhten Gefahr für Vandalismus ausgesetzt ist. Vor allem in Großstädten und dann, wenn keine abgeschlossene Garage als Stellplatz genutzt werden kann, ist dies sinnvoll. Vorausgesetzt natürlich, der Wagen ist noch wertvoll genug, um die Mehrkosten zu rechtfertigen.

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