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Rallye-ÖM: Pirelli

Alles neu!

Für Alfons Hauke und Co Klaus Kral beginnt die Saison mit einem neuen Fahrzeug (Mitsubishi Evo III) in Kärnten.

Mitte Februar konnte der, schon in die Jahre gekomme, Seat Ibiza Cupra 16V an einen russischen Rallyefahrer verkauft werden. Danach war geplant in die Diesel-Klasse umzusteigen, unter anderem auch, um Kosten zu sparen. Einige Top-Autos waren in der engeren Auswahl (Golf IV, Skoda Octavia, usw…).

Dann kam in letzter Minute ein Kontakt mit dem französischen Elektronikkonzern Sagem (unter anderem auch ein Handyhersteller) zu Stande, durch deren Zusage der Einsatz eines Mitsubishi Lancer Evo III in der Saison 2003 möglich wird.

Zusätzlich schenken viele Sponsoren aus der letzten Saison dem Team auch heuer wieder das Vertrauen, bei denen man sich auf diesem Weg ebenfalls bedanken möchte.

Der Evo III wurde Mitsubishi-Ralliart-Deutschland von der Rohkarosserie weg aufgebaut und in der schwedischen Meisterschaft einige Rallyes lang gefahren. Einer der prominentesten Fahrer war Gruppe N-Weltmeister Manfred Stohl, der sogar einen WM-Lauf damit fuhr. Betreut wurde das Fahrzeug lange Zeit vom deutschen Tuner Gassner-Motorsport, in Österreich auch von Lattner-Motorsport.

Für die erste Rallye dieser Saison – die Pirelli Rallye im Raum Wolfsberg – hat sich das Team vorgenommen, die Sache einmal etwas ruhiger anzugehen, um mit dem Umstieg von einem zweiradgetriebenen Fahrzeug auf ein Allradauto, das noch dazu einiges mehr an "Power" zu bieten hat, zurecht zu kommen.
Alfons Hauke verfügt ja schon über einige Erfahrung mit vierradgetriebenen Fahrzeugen. Vor inzwischen über 10 Jahren hatte er mit einem Ford Escort RS Cosworth den Steirischen Bergrallyecup bestritten, mit einem Mazda 323 4WD Turbo fuhr er einige Slaloms und Rallycross-Rennen.

Der Vergleich zu den neuen Rallyefahrzeugen fällt aber schwer, sind diese doch mit weit mehr Elektronik und einer komplizierteren Antriebstechnik ausgestattet. So wurde in den letzten Wochen intensiv mit dem neuen Auto gearbeitet. Einige Testkilometer, um Fahrwerk und Auto kennen zu lernen, wurden abgespult.

Betreut wird der Mitsubishi bei der kommenden Rallye von den Mechanikern des Rallye-Teams Mrlik. Auch bei der Bewerbung gibt es eine wichtige Neuerung: Das Team wird heuer erstmals für den Klub WRC Steyrling-St.Moritz (wo eines der prominentesten Mitglieder Kris Rosenberger ist) an den Start gehen.

Bei einem Starterfeld von knapp über 20 Gruppe N4-Fahrzeugen wird sich erst herausstellen, wo sich das Team um Alfons Hauke einsortieren kann. Hauke: "Mir persönlich wäre schlechtes Wetter lieber, da ich mich damit immer gut zurecht finde, dann zählt auch die fahrerische Erfahrung ungleich mehr!"

Und wie hat Manfred Stohl einmal gesagt: "Ein gut gefahrener EVO III ist auch noch heute in der Lage den neueren EVO´s Parole zu bieten!" Alfons Hauke und Klaus Kral freuen sich jedenfalls schon sehr auf die ersten Rallye-Kilometer im wunderschönen Kärnten.

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