Im Pinzgauer in drei Jahren rund um die Welt, Teil II | 17.09.2020
Abwarten lautet die Devise
Stillstand bei Dr. Gerfried "Friedl" Swoboda und seinem Pinzgauer 718T. Im Kopf werden aber schon die nächsten Pläne geschmiedet.
(Advertorial)
Im April haben wir Euch die faszinierende Reise von Dr. Gerfried "Friedl" Swoboda und seinem "Wüstenfuchs" genannten Abenteuer-Fahrzeug vorgestellt. Nach wie vor hat Corona die Reisepläne des Salzburgers fest im Griff. Teilweise spitzt sich die Sachlage auch dramatisch zu, fast wirkt es wie der Plot eines Kinofilms – außer, dass man nicht erwarten kann, dass plötzlich der große Retter in der Not auftaucht.
In Russland gestrandet
Was ist geschehen? Nach wie vor wartet der dreiachsige Pinzgauer in Russland auf seinen Besitzer. Der kann jedoch durch das Fehlen eines Touristen-Visums – die werden derzeit naturgemäß nicht ausgestellt – nicht zu seinem treuen Begleiter zurück. Und jetzt der große Twist: Ende September läuft die obligatorische Registrierung des Fahrzeugs in Russland aus. Dann darf es eigentlich nicht mehr auf der Straße – oder wo auch immer im öffentlichen Raum, wir sprechen immerhin von einem waschechten Offroader – bewegt werden.
Vortragsreise durch Österreich
Friedl meint auf seiner Projektseite aroundtheearth.world/ in seinem letzten Status-Update: "Relativ völlige Unklarheit, wie es weiter gehen wird. Was ich gerne möchte und was tatsächlich derzeit möglich erscheint, deckt sich nicht unbedingt optimal. Es bleibt nur eines, nämlich abwarten." Nach wie vor Abenteurer durch und durch, werden natürlich dennoch Vorbereitungen getroffen, "in mehrere Richtungen", wie er angibt. Wann sich die speziellen Offroad-Felgen (warum und was hier besonders ist, erfahrt ihr hier) tatsächlich wieder drehen werden, steht vorerst in den Sternen.
Dafür gibt es Termine für eine Vortragsreihe, die hoffentlich durchgeführt werden kann – wenn auch im kleinen Rahmen. Am 24. September heißt es in Enns "Philosophie & Abenteuer", während am 30. September in Salzburg der Fokus auf "Sibirien" gelegt wird. Im Oktober geht es nach Mittersill (8., wieder "Philosophie & Abenteuer"), Graz (22., erneut "Sibirien") und Wien (30. bis 31., "Augenblick, Emotion, Impuls"). Schließlich verrät Friedl am 5. November in Salzburg noch "Die Abenteuerformel". Als Besucher könnte man ja das Abenteuer auf sich nehmen, dem Pinzgauer-Piloten nachzureisen, um alle Vorträge erleben zu können – vielleicht in einem Allradauto?